03.07.2009 | 00:00:00 | ID: 1095 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Uhlenberg: Kölner Luft wird sauberer

Düsseldorf (agrar-PR) - Umweltminister Eckhard Uhlenberg hat eine positive Zwischenbilanz der Umweltzone in Köln gezogen. „Erste Auswertungen zeigen, dass sich die Luftqualität in Köln verbessert. Verringerte Belastungen mit Luftschadstoffen sind ein Gewinn an Lebensqualität für die Kölner und Bürger.“

Wegen der anhaltend hohen Stickstoffdioxid (NO2)-Belastungen in den vergangenen Jahren wurde am 01.01.2008 im Rahmen des Luftreinhalteplans Köln in der Innenstadt eine Umweltzone eingerichtet. Nun zeigen die Messungen des Essener Landesamtes für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV), dass seitdem eine Entwicklung in Richtung Belastungsminderung sowohl in Bezug auf NO2 als auch auf Feinstaub eingesetzt hat. Während in vielen Städten die NO2-Belastung steigt, ist in Köln ein Rückgang zu verzeichnen. Der Bericht des LANUV dazu ist unter Externer Link - öffnet in neuem Fenster www.lanuv.nrw.de nachzulesen. Eine umfassende Auswertung über die Wirksamkeit der Umweltzone ist in Arbeit.

Trotz der Entlastungen bleibt festzuhalten, dass in Köln der ab 2010 EU-weit gültige Stickstoffdioxidgrenzwert immer noch an mehreren Verkehrsschwerpunkten in der Innenstadt überschritten wird. Auch der Feinstaubgrenzwert wird noch nicht überall eingehalten. Der Luftreinhalteplan Köln wird deshalb weiterentwickelt.

Die Stadt Köln hat als erste Stadt in Nordrhein-Westfalen eine Umweltzone eingerichtet. Fahrzeuge ohne Plakette dürfen nicht mehr einfahren. Mittlerweile gibt es weitere Umweltzonen in den Ruhrgebietsstädten, in Düsseldorf und in Wuppertal. Uhlenberg: „Köln hatte mit der Umweltzone in Nordrhein-Westfalen eine Vorreiterrolle inne. Ich erwarte, dass die Erneuerung der Fahrzeugflotte, die durch die Abwrackrämie nochmals beschleunigt wird, die Luftqualität weiter verbessert. Das muss dann gründlich ausgewertet werden, damit wir eine solide Basis für das weitere Vorgehen haben.“
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