17.09.2009 | 00:00:00 | ID: 2284 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Umweltminister Söder: Erster Baustein für verbesserten Hochwasserschutz Regensburg fertig - Schutz vor Überschwemmung für Irl

München (agrar-PR) - Regensburg ist beim Hochwasserschutz einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Dies betonte Dr. Markus Söder, Umweltminister, heute bei der Einweihung der ersten Maßnahme des Hochwasserschutzkonzeptes Regensburg - des Schöpfwerks Irl: "Das Hochwasserschutzkonzept in der Weltkulturerbestadt Regensburg berücksichtigt städtebauliche, denkmalpflegerische, naturschutzfachliche und wasserwirtschaftliche Anforderungen. Nach dem ersten Bauabschnitt in Irl werden nun die nächsten Abschnitte zügig umgesetzt", so Söder. Das neue Schöpfwerk Irl schützt die Autobahn A3 und die Anlieger des Aubachs in den Ortsteilen Irl und Neutraubling vor Überschwemmungen. Ein neues Absperrtor begrenzt bei Hochwasser den Donaurückstau in den Aubach. Zugleich wird das zufließende Aubachwasser über ein Schöpfwerk in die Donau gepumpt. Führt die Donau kein Hochwasser, ist das Tor geöffnet, der Aubach kann frei fließen. Die Maßnahmen für den ersten Bauabschnitt kosteten rund 700.000 Euro. Davon trägt der Freistaat
60 Prozent die Stadt Regensburg 40 Prozent.

Der Hochwasserschutz Regensburg ist laut Söder eine der umfangreichsten und anspruchvollsten Einzelmaßnahmen im Hochwasserschutz-Aktionsprogramm 2020 des Freistaates. Das geschätzte Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei 100 Millionen Euro. Es wird gemeinsam vom Freistaat Bayern und der Stadt Regensburg getragen. Der Schutz vor einem hundertjährlichen Hochwasser für Regensburg soll bis 2020 in insgesamt 18 Bauabschnitten realisiert werden. Als nächstes soll der Deich im Stadtteil "Schwabelweis" erhöht werden. Vorentwurfsplanungen für weitere Abschnitte laufen. Während der Realisierungsphase des Gesamtkonzeptes wird Regensburg bei Hochwasser auch mit mobilen Schutzelementen gesichert. Tragfähige Hochwasserschutzkonzepte entstehen laut Söder im Dialog. Deshalb hat sich der Freistaat Bayern als Träger der Maßnahme gemeinsam mit der Stadt Regensburg zu einer offenen Planung entschlossen. Die Belange aller Beteiligten wie Wasserwirtschaft, Stadtplanung, Denkmalschutz, Naturschutz, Freizeit und Erholung, Wirtschaft und Bürgerwünsche werden eingebracht.
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