09.12.2009 | 00:00:00 | ID: 4058 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Umweltminister Söder: "Haus der Berge" weckt Faszination für Wildnis - Pläne und Modell im Nationalpark Berchtesgaden präsentiert

München (agrar-PR) - Mit dem "Haus der Berge" im Nationalpark Berchtesgaden entsteht erstmals in Bayern ein Besucher- und Umweltbildungszentrum unter einem Dach. Dies betonte Dr. Markus Söder, Umweltminister, heute bei der Präsentation des Konzepts in Berchtesgaden. "Das Haus der Berge ist viel mehr als Ausstellung und Museum - geschaffen wird ein "grünes Klassenzimmer" für die Umweltbildung", so Söder. So soll der Besuch im Nationalpark für Einheimische und Touristen, aber auch für Schulklassen und Jugendgruppen noch attraktiver werden. Der Nationalpark Berchtesgaden leistet laut Söder mit weit über 4.000 Tier- und Pflanzenarten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des bayerischen Naturerbes. Das "Haus der Berge" werde das Bewusstsein für den bedeutenden ökologischen und ökonomischen Wert der Berchtesgadener Bergwildnis stärken. Die Einrichtung sei zudem ein wichtiger Beitrag zum Strukturwandel in der Region. Der Freistaat stellt für das Projekt rund 15 Millionen Euro bereit. Drei Millionen Euro kommen von der EU, eine Million Euro von Sponsoren. Spatenstich soll im Herbst 2010, die Fertigstellung 2012 sein.

Die Planungen für das Informations- und Umweltzentrum kommen laut Söder zügig voran: "Deutschlands einziger Hochgebirgs-Nationalpark gewinnt mit dem ‘Haus der Berge‘ weiter an Bedeutung." Bei der architektonischen Planung wurde besonderes Augenmerk auf Bauökologie und Klimaschutz gelegt. So werden heimische Baustoffe wie Stein und Holz verwendet, der Wärmebedarf wird durch Biomasse gedeckt. Der Bau am Standort des ehemaligen Hotels Berchtesgadener Hof ist aktives Flächenrecycling. Die Ausstellung im Inneren orientiert sich an der mit 2.300 Metern längsten Senkrechte der Ostalpen vom Grund des Königssees zum Watzmanngipfel: Im Lebensraum Wasser können die Gäste virtuell den Königssee erkunden. Der Lebensraum Wald zeigt verschiedene Bergwaldtypen. Im Lebensraum Almweiden können sich die Besucher auf eine Wanderung durch die natürliche Vielfalt der Almen begeben. Im Lebensraum Fels und Karst wird die ursprüngliche Naturgewalt des Gebirges erlebbar gemacht.

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