17.09.2009 | 00:00:00 | ID: 2285 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Umweltstaatssekretärin Huml: Die Vils wird wieder naturnah und wild

München (agrar-PR) - An der Vils gehen Hochwasserschutz und der Erhalt von Bayerns Tier- und Pflanzenwelt Hand in Hand. Dies betonte Umweltstaatssekretärin Melanie Huml beim Spatenstich zum Renaturierungs-Projekt ‘Lebendige Vils‘ im niederbayerischen Vilshofen (Landkreis Passau). "Die Vils wird wieder naturnah und wild“, erklärte Huml. Durch die Renaturierung wird die biologische Durchgängigkeit wieder hergestellt, Gewässer und Aue verzahnt und hochwertiger Lebensraum für Flora und Fauna geschaffen. Ein ökologisch intaktes Gewässernetz ist nach den Worten Humls das Rückgrat der biologischen Vielfalt in Bayern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,2 Millionen Euro. Diese teilen sich Freistaat, Europäische Union und die Gemeinde Vilshofen.

In der Vergangenheit wurde die Vils begradigt und mit Deichen eingeengt, um die anliegenden Flächen nutzen zu können. Der Fluss hatte sich stark eingegraben und damit auch den Wasserabfluss beschleunigt. Dies hat die Hochwassersituation für die flussabwärts liegenden Gemeinden deutlich verschärft. Huml: "Durch die naturnahe Umgestaltung können die Hochwasserspitzen abgeschwächt und die Hochwassergefahr für die flussabwärts liegenden Siedlungsbereiche abgemildert werden".

Das Projekt ist Teil des Hochwasserschutz-Aktionsprogramms 2020 des Freistaats Bayern mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 2,3 Milliarden Euro.
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