München (agrar-PR) - Umweltstaatssekretärin Melanie Huml stellte heute in
Feucht bei Nürnberg eine Studie vor, wie bei der Herstellung und
Verarbeitung von Papier der Energieverbrauch gesenkt und die Nutzung der
Rohstoffe optimiert werden kann. "Papier nachhaltig herzustellen und zu
verwerten schont unsere Ressourcen und schützt das Klima. Es rechnet
sich aber auch für die Unternehmen: Die Produkte werden
wirtschaftlicher", so Huml. Unter die Lupe genommen und nachhaltig
weiter entwickelt wurde die gesamte Wertschöpfungskette ‘Papier‘ - vom
Baum bis zur Verwertung von Zeitungen, Büchern und anderen
Papierprodukten. Das Projekt startete 2008, es wurde vom
Umweltministerium mit insgesamt rund 126.000 Euro gefördert. Huml: "Da
die Ressourcen begrenzt sind, werden nur die Unternehmen erfolgreich
bestehen, die auf Dauer effizient damit umgehen."
Der Freistaat
hat das Projekt ‘Ökoeffiziente Papierprodukte - Stoff- und Energieflüsse
in Produktlebenswegen‘ gemeinsam mit den Bayerischen Papierverbänden
und 15 Unternehmen durchgeführt. Es liefert nach den Worten Humls
messbare Planungsgrundlagen für Wirtschaft und Politik. "Wir müssen
unsere Rohstoffe mehrfach nutzen. Holz zur Papiererzeugung einzusetzen
ist ökologisch deutlich vorteilhafter als die sofortige Verbrennung zur
Energiegewinnung", so Huml. Selbst Altpapier könne noch in Verpackungen
oder Tageszeitungen wiederverwendet werden. Der allumfassende Ansatz
wird als Integrierte Produktpolitik (IPP) bezeichnet.
Die
Projektergebnisse sind in einer Broschüre zusammengefasst, die in Kürze
unter
www.bestellen.bayern.de
kostenlos verfügbar ist. Weitere Informationen zu IPP und dem Projekt
finden Sie unter
www.ipp-bayern.de.