Potsdam (agrar-PR) -
Termin:
Donnerstag, 10. Dezember
Zeit:
14.00 Uhr
Ort:
Nationalparkhaus Criewen, Park 2, 16303 Schwedt OT Criewen
Ein Mammut im Nationalpark Unteres
Odertal? Der neue Blickfang für die Besucher weist auf die
Zugehörigkeit des Nationalparks zum Geopark Eiszeitland am Oderrand
hin. Mit einer Informationstafel und einer neuen Broschüre, mit der die
Besucher auf vier Rundtouren selbständig auf eiszeitliche Spurensuche
gehen können, werden die Angebote im Nationalpark jetzt erweitert.
Der Nationalpark Unteres Odertal liegt am östlichen Rand des
Nationalen GeoParks Eiszeitland am Oderrand. Das Mammutschild mit einer
Übersichtskarte des Geoparkgebietes stellt die wichtigsten
touristischen Attraktionen vor und bietet Wissenswertes über die
eiszeitliche Entstehung der Region.
In Kooperation zwischen dem europäischen Regionalen Förderverein e.V.
(Träger des Nationalen GeoParks Eiszeitland am Oderrand) und dem
Nationalpark Unteres Odertal entstand in den vergangenen Monaten mit
Lottomitteln des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und
Verbraucherschutz eine Broschüre, die die Geologie des Nationalparks
und der gesamten, in der Weichseleiszeit entstandenen Region, für den
Besucher anschaulich erklärt. Auf vier Rundwanderwegen
unterschiedlicher Länge kann der Besucher die Spuren der Gletscher und
die Entstehung der Landschaft zu jeder Jahreszeit zu Fuß oder mit dem
Fahrrad entdecken, erleben und begreifen. Denn so langweilig die
unbelebte Natur auch scheint, mit den richtigen Sinnen „hört“ man
Findlinge ihre Geschichte erzählen, „sieht“ man Gletscher und
Schmelzwasserflüsse und „fühlt“ den langen Weg der Steine aus
Skandinavien. Wer die Touren absolviert hat, wird die Zusammenhänge
zwischen der Landschaftsentstehung, den Böden, den verschiedenen
Lebensräumen und der Tier- und Pflanzenwelt mit ganz anderen Augen
sehen.