14.02.2011 | 13:51:00 | ID: 8175 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Knapp 500 Kilogramm Haushaltsabfälle je Einwohner

Wiesbaden (agrar-PR) - Im Jahr 2009 wurden rund 2,96 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle über die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger eingesammelt.
Das Aufkommen erhöhte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 105.000 Tonnen (fast vier Prozent), teilt das Hessische Statistische Landesamt mit.

Jeder hessische Einwohner erzeugte rein rechnerisch durchschnittlich 489 Kilogramm Haushaltsabfälle. Dabei entfiel mit 42 Prozent (207 Kilogramm) der größte Anteil auf Haus- und Sperrmüll. Der Anteil getrennt gesammelter Wertstoffe lag bei 140 Kilogramm (29 Prozent) und der Anteil der organischen Abfälle mit 130 Kilogramm bei gut einem Viertel. Darüber hinaus fielen noch 8,3 Kilogramm Elektroaltgeräte und 3,6 Kilogramm sonstige Abfälle je Einwohner an.

Mit 489 Kilogramm entsprach das Pro-Kopf-Aufkommen im Regierungsbezirk Darmstadt genau dem Landesdurchschnitt, während dieser Wert im Regierungsbezirk Kassel mit 482 Kilogramm leicht unter dem Landesmittel lag. War das Aufkommen 2008 im Regierungsbezirk Gießen noch am niedrigsten, lag es im Jahr 2009 mit 496 Kilogramm je Einwohner um acht Kilogramm über dem Landesdurchschnitt. In allen drei Regierungsbezirken wurden im Vergleich zum Vorjahr mehr Haushaltsabfälle erfasst.

Betrachtet man das Aufkommen der Landkreise und kreisfreien Städte, so „produzierten“ die Einwohner der Stadt Offenbach am Main mit 359 Kilogramm am wenigsten Haushaltsabfälle, dicht gefolgt vom Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit 361 Kilogramm. An der Spitze aller Landkreise und kreisfreien Städte rangiert der Lahn-Dill-Kreis mit 573 Kilogramm je Einwohner. (HSL)
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