Wiesbaden (agrar-PR) -
Die Länderminister verabschieden gemeinsamen Aktionsplan von Bund und Ländern für Verbesserung der Futtermittelsicherheit. Verbraucherschutzministerin Lucia Puttrich begrüßte den gemeinsamen Aktionsplan von Bund und Ländern „Unbedenkliche Futtermittel, sichere Lebensmittel, Transparenz für den Verbraucher“. „Wir haben eine Verbesserung der Futtermittelkontrollen erreicht. Es geht hier nicht um Ideologien, sondern um die Sache“, sagte die Ministerin im Anschluss an die Sitzung. Es seien wichtige neue Schutzmechanismen in der Futtermittelproduktion beschlossen worden.
Der Aktionsplan setzt am Anfang der Lebensmittelkette an und sieht unter anderem vor, dass die Zulassung von Futtermittelbetrieben an strenge Voraussetzungen geknüpft wird und das in einer Positivliste die Futtermittel abschließend aufgelistet werden, die verarbeitet werden dürfen. „Diese Maßnahmen helfen zu verhindern, dass belastete Futtermittel in die Lebensmittelproduktion gelangen. Das ist besser als jede nachträgliche Kontrolle in den Supermärkten“, so Puttrich.
Die hessischen Vorschläge sind damit in den Aktionsplan eingeflossen. „Uns war insbesondere wichtig, dass auch die privaten Labore EU weit verpflichtet werden, Grenzwertüberschreitungen den Behörden zu melden“, so Puttrich. Auch die Forderung nach bundeseinheitlich verbindlichen Risikokontrollen im Futtermittelbereich ist angenommen worden. „Es ist wichtig, dort wo ein hohes Risiko besteht, auch mehr zu kontrollieren“ sagte die Ministerin. Sie begrüßte ebenfalls, dass Bund und Länder bei der Auditierung zur Verbesserung des Qualitätsmanagements künftig stärker zusammenarbeiten. (pd)
