Berlin (agrar-PR) -
Ergebnisse einer europaweiten Überprüfung von Onlineangeboten
Eine europaweite Aktion gegen unlautere
Angebote im Internet ("Sweep 2010") hat ergeben, dass ein Großteil der
Internetseiten gegen verbraucherrechtliche Vorschriften verstößt. "Das
Ergebnis ist alarmierend. Die Verstöße müssen konsequent verfolgt
werden", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin bei der
Bundesverbraucherministerin, Julia Klöckner.
Die Aktion wurde in den EU-Mitgliedsländern, in Island und Norwegen
durchgeführt. Untersucht wurden Internetseiten, die Tickets für Sport-
und Kulturveranstaltungen online verkaufen. In Deutschland überprüften
das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL),
der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Wettbewerbszentrale
(WBZ), unterstützt durch das Bundesverbraucherministerium, 29
Internetseiten. "Oftmals wurden die Preise und Zusatzkosten nicht
korrekt angegeben und wichtige Informationen zum Ticket, wie die
Sitzplatzkategorie, nur unzureichend dargestellt. Die Anbieter der
fehlerhaften Seiten wurden anschließend abgemahnt", sagte Julia
Klöckner.
"Verbraucherrechte dürfen nicht nur auf dem Papier stehen. Zu einem
erfolgreichen Verbraucherschutz gehört auch eine effektive
Rechtsdurchsetzung. Die Durchsetzung von Verbraucherrechten muss
insbesondere europaweit funktionieren, um das Vertrauen der Verbraucher
in den Binnenmarkt zu stärken", erklärte die Parlamentarische
Staatssekretärin.
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