Oldenburg (agrar-PR) -
Fisch ist ein sensibles Lebensmittel. Bei Aufzucht, Verarbeitung und Lagerung müssen höchste Standards eingehalten werden. Deshalb ist eine stetige amtliche Lebensmittelkontrolle unerlässlich. Um sich über aktuelle Anforderungen bei der amtlichen Kontrolle von Betrieben und Untersuchungstechniken zu informieren, kommen vom 18. bis zum 20. Mai Lebensmittelkontrolleure aus dem gesamten Bundesgebiet zu einer Fortbildung nach Cuxhaven. Das Institut für Fische und Fischereierzeugnisse Cuxhaven des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat dazu eingeladen.
In dem Seminar rund um das Thema Fische, Fischereierzeugnisse und Überwachung von fischverarbeitenden Betrieben, wird ein umfassendes Programm angeboten. Neben Vorträgen zu rechtlichen und praktischen Fragen der Untersuchung und Überwachung werden Führungen durch ausgewählte Betriebe in Cuxhaven durchgeführt.
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Vorstellung und Diskussion von Konzepten für amtliche Kontrollen von Betrieben, die Fisch in jeder nur denkbaren Form zu Lebensmitteln verarbeiten sowie aktuelle Gefahrenpotenziale und Risiken bei Herstellungsprozessen und Produkten. Die Fachvorträge behandeln unter anderem die Grundsätze der „Risikoorientierten Untersuchung von Fischereierzeugnissen", die „Fischetikettierung, Kennzeichnung, Marktrecht" und die Anforderungen des EU-Rechts in der Zulassung und Überwachung von Betrieben. Außerdem werden Themen wie „Schwermetalle in Fischerzeugnissen - Probenahme, Untersuchung" oder „Wie kommt das Arzneimittel in den Fisch - Zum Einsatz von Arzneimitteln bei Fischen" angeboten. Praktische Übungen und Besichtigungen von fischverarbeitenden Betrieben runden das Seminarprogramm ab. (laves)
