Darmstadt (agrar-PR) - „Regionale Energiekonzepte mit der Landwirtschaft" lautet der Titel des
neuen KTBL-Positionspapiers, das die KTBL-Arbeitsgemeinschaft
„Standortentwicklung und Immissionsschutz" initiiert hat. Es wirbt für
eine Partnerschaft zwischen Kommunen und Landwirtschaft bei der
Entwicklung und Umsetzung regionaler Energiekonzepte. Die Aussagen
richten sich an alle Akteure im Ländlichen Raum und insbesondere an die
Kommunen.
„Kommunen haben die nachhaltige Energieversorgung ihrer Bevölkerung
auch für die Zukunft zu sichern" heißt es in dem Papier. Die
Landwirtschaft könne als Produzent energetisch nutzbarer Biomasse für
die Erzeugung von Strom, Gas und Wärme könne einen wichtigen Beitrag
dazu leisten, wenn sie als Akteur mit in kommunale Energiekonzepte
eingebunden werde.
Kommunen im Ländlichen Raum seien die Schaltstellen, in denen über die
Energieversorgung der Bürger in einer Region zu beraten und entscheiden
ist. Sie hätten mit den Instrumenten der Bauleitplanung und der
Umsetzung von Förderkonzepten eine „Scharnierfunktion". Es gelte
„Akteursnetzwerke" aufzubauen, „für deren nachhaltigen Erfolg es
besonders wichtig ist, neben Politik und Verwaltung Verbände, aber vor
allem auch Unternehmen, Gewerbe sowie die Bürgerinnen und Bürger
einzubinden."