Erfurt (agrar-PR) -
In den Betrieben der Thüringer Industrie wurde im Jahr 2010 beim Einsatz von Strom, Erdgas, erneuerbaren Energien, Kohle, Mineralölen sowie sonstigen Energieträgern und Fernwärme ein Energieverbrauch von 71,2 Milliarden Megajoule (MJ) ermittelt. Das waren 11,7 Prozent mehr als im Jahr 2009.Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, entsprach dies einem Verbrauch von 5,9 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom, 6,2 Milliarden Kilowattstunden Erdgas, 17,8 Milliarden Megajoule erneuerbarer Energien, 180 Tausend Tonnen Kohle, 42 Tausend Tonnen Heizöl, 2,4 Milliarden Megajoule an sonstigen Energieträgern sowie 1,0 Milliarden Kilowattstunden Fernwärme.
Die vorherrschende Energieform war der Strom mit einem Anteil am gesamten Energieverbrauch der Industrie von 29,9 Prozent, dicht gefolgt vom Erdgasverbrauch (28,1 Prozent). Durch den Einsatz erneuerbarer Energien wurde der Energieverbrauch anteilmäßig zu 25,0 Prozent bestimmt.
Um Waren im Wert von 1.000 Euro abzusetzen, wurden 2 457 Megajoule Energie benötigt. Das war ein um 2,8 Prozent geringerer Energieeinsatz als im Jahr zuvor.
Die Betriebe der Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus verbrauchten mit einem Anteil von 29,7 Prozent die meiste Energie, gefolgt von den Industriebetrieben mit Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik und der Verarbeitung von Steinen und Erden mit einem Anteil von 21,5 Prozent. (tls)
