Oldenburg (agrar-PR) -
Niedersächsische Herkunft steht für Qualität und Frische Der Gänsebraten wird in diesem Jahr etwas günstiger sein als im Vorjahr. Nach Informationen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen müssen Endverbraucher zurzeit zwischen 9 bis 14 Euro pro Kilogramm für eine frisch geschlachtete Gans, die 22 Wochen auf der Weide gemästet wurde, bezahlen. Das sind etwa 55 Cent weniger als letztes Jahr.
Die für Niedersachsen typische Weidemastgans steht für beste Qualität und ist bei Feinschmeckern hochgeschätzt. Die fünfeinhalb Monate währende Weidehaltung führt zu einem geringen Fettgehalt des Fleisches, was es besonders zart und lecker macht. Die zwischen Harz und Nordsee aufgezogenen Tiere werden in der Regel frisch vermarktet und sind direkt beim Erzeuger, auf Wochenmärkten, Bauernmärkten und im Facheinzelhandel zu bekommen. Die Kammer rät, den Festtagsbraten rechtzeitig zu bestellen.
Die tiefgefrorene, etwas günstigere Ware des Lebensmitteleinzelhandels wird überwiegend aus Polen und Ungarn eingeführt. Dabei handelt es sich um Gänse, die in aller Regel über neun Wochen ohne Weidehaltung oder 15 Wochen mit begrenzter Auslaufmöglichkeit gehalten werden.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Gänsefleisch liegt in Deutschland bei gerade einmal 400 Gramm. Mit einer Steigerung ist nicht zurechnen, denn Gänsefleisch ist ein reines Saisonprodukt, das fast ausschließlich zwischen St. Martin (11. November) und Weihnachten nachgefragt wird. In diesen sechs Wochen gehen rund 150.000 Gänse aus niedersächsischer Produktion über die Ladentheke. Damit decken die rund 4.000 Gänse haltenden heimischen Betriebe gerade einmal 25 Prozent des Gesamtverbrauchs ab. Nach wie vor wird der Großteil der verkauften Gänse tiefgekühlt importiert.
Adressen von Bauernmärkten und Hofläden gibt es unter
www.landservice-niedersachsen.de.
Tipps zur Zubereitung und Rezepte finden Sie auf der Internetseite der
Landwirtschaftskammer.