10.09.2010 | 00:00:00 | ID: 6691 | Ressort: Ernährung | Lebensmittelhandel

Saisonauftakt heimischer Apfelsaft 2010/2011

Stuttgart (agrar-PR) - Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: „Apfelsaft soll wieder beliebtester Fruchtsaft werden“ - Fruchtsafthersteller in Baden-Württemberg setzen auf Qualität und Regionalität
„Unsere heimischen Fruchtsaftbetriebe bewegen sich mit ihren regionalen Produkten auf einem hart umkämpften Markt. Die Erzeugung und Vermarktung qualitativ hochwertiger und regionaltypischer Produkte ist ihr Schlüssel zum Erfolg“, sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Freitag (10. September 2010) anlässlich der Eröffnung der heimischen Apfelsaftsaison 2010/2011 auf dem Betrieb Josef Beil GmbH in Neckarsulm (Landkreis Heilbronn). Qualität und umweltgerechte Erzeugung seien für die regionalen Betriebe die Erfolgsfaktoren, um bei der internationalen Konkurrenz bestehen zu können. So komme dem Qualitäts- und dem Biozeichen, das mittlerweile von 26 Fruchtsaftfirmen vertreten werde, eine besondere Bedeutung zu.

„Fruchtsafterzeugung und Streuobstanbau sind in unserem Land nicht voneinander zu trennen“, erklärte Gurr-Hirsch. Baden-Württemberg nehme mit über 116.000 Hektar an Streuobstbeständen eine einmalige Stellung in Europa ein. Diese Streuobstbestände könnten allerdings nur auf Dauer erhalten bleiben, wenn die Streuobst- und mit diesen die Fruchtsafterzeugung rentabel sei. Neben der harten ausländischen Konkurrenz bestehe für den Fruchtsaftsektor die große Herausforderung, den Verbrauchern den heimischen Apfelsaft näher zu bringen. „Wir alle - Erzeuger, Vermarkter und Verbraucher - müssen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass der Apfelsaft wieder zum beliebtesten Fruchtsaft in Deutschland wird“, betonte die Staatssekretärin.

Die Landesregierung unterstütze auf vielfältige Art und Weise den Streuobstanbau und die Pflege der Streuobstwiesen. „Dreh- und Angelpunkt ist und bleibt allerdings der Verkauf von Fruchtsäften und anderen Produkten. Wir müssen deshalb hauptsächlich beim Verbraucher ansetzen“, so Gurr-Hirsch. Zu diesem Zwecke sei gemeinsam mit Partnern aus den Obstbauverbänden und -vereinen sowie der Fruchtsaft- und Getränkeindustrie eine "Streuobst Sympathiekampagne" mit einem neuen Streuobstportal sowie dem Wettbewerb "Innovation durch Vielfalt - Vielfalt durch Innovation" eingerichtet worden.

„Apfelsaft ist nicht nur gesund. Seine Erzeugung trägt auch noch entscheidend zum Erhalt der ökologisch wertvollen Streuobstwiesen bei. Es müssen Anreize geschaffen werden, damit es sich für Wiesenbesitzer wieder lohnt, die Wiesen zu pflegen, die Äpfel aufzulesen und bei Fruchtsafterzeugern abzuliefern“, betonte die Staatssekretärin.

Das von der Landesregierung eingerichtete Streuobstportal mit umfangreichen Informationen zum Thema Streuobst findet sich unter www.streuobstwiesen-bw.de.

Weitere Informationen zum Thema Streuobst sind auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de abrufbar.
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