14.03.2024 | 09:52:00 | ID: 38999 | Ressort: Ernährung | Markt & Trends

NRW: 2023 haben die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke die Inflationsrate am stärksten beeinflusst

Düsseldorf (agrar-PR) - Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke wurden 2023 um 12,6 Prozent teurer angeboten als 2022 und hatten mit 1,6 Prozentpunkten den größten Einfluss auf die Teuerungsrate in NRW.
Im Jahr 2023 war der Verbraucherpreisindex – gemessen an der Veränderung im Jahresdurchschnitt – um 5,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor (Basisjahr 2020 = 100). Damit bewegte sich die Inflationsrate weiterhin, nach dem Spitzenwert im Jahr 2022 (+7,1 Prozent), auf hohem Niveau. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März 2024 mitteilt, haben die Preise für „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke” im vergangenen Jahr am stärksten zur Inflationsrate beigetragen. Der Bereich „Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe” folgte auf Platz zwei.

Wie groß der Einfluss der einzelnen Bereiche auf die Inflationsrate 2023 war, verdeutlicht die Darstellung der sogenannten Beiträge zur Preisentwicklung in Prozentpunkten. Neben der Höhe der Preisveränderungen sind für die Berechnung auch die jeweiligen Gewichtungen (sog. Wägungsanteil) ausschlaggebend, mit der diese Güter insgesamt in den Preisindex einfließen: Der Beitrag von „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke” lag 2023 bei 1,6 Prozentpunkten. Die Preise für Nahrungsmittel einschließlich alkoholfreien Getränken sind zwischen 2022 und 2023 mit einem Anstieg von 12,6 Prozent überdurchschnittlich gestiegen. Die Preisentwicklung innerhalb dieses Bereichs war unterschiedlich und zum Teil gegenläufig. So sanken u. a. die Preise für Butter um 18,6 Prozent, während diejenigen für Margarine und Pflanzenfett um 22,6 Prozent stiegen.

Die Abteilung „Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe” lieferte im Jahr 2023 mit 1,0 Prozentpunkten den zweithöchsten Beitrag zur Inflationsrate. Grund für diesen Einfluss ist der hohe Wägungsanteil dieser Abteilung. Die Preise stiegen in diesem Bereich zwischen 2022 und 2023 mit 3,7 Prozent im Vergleich zur Gesamtrate unterdurchschnittlich. So stiegen z. B. die Preise für Nettokaltmieten in NRW um 1,5 Prozent und die Nebenkosten für Wohnen um 3,6 Prozent.
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