München (agrar-PR) - (15. Juni 2010)
München -
Gut vier Wochen nach Start des bayerischen Schulfruchtprogramms
erhalten bereits 75 000 Kinder an 349 Grundschulen im Freistaat einmal
pro Woche frisches Obst und Gemüse. Das Programm ist damit
ausgesprochen erfolgreich angelaufen, wie Ernährungsminister Helmut
Brunner in München mitteilte, wo er gemeinsam mit Kultusstaatssekretär
Dr. Marcel Huber an einer Volksschule beim Verteilen der Früchte half.
Laut Brunner beteiligen sich derzeit rund 15 Prozent der gut 2 400
Grundschulen bzw. 480 000 Grundschulkinder im Freistaat am
Schulfruchtprogramm. Und wöchentlich werden es mehr. „Wir wollen den
Kindern die gesunde Ernährung schmackhaft machen“, sagte der Minister.
Gerade im Grundschulalter seien die Chancen groß, die Wertschätzung für
Obst und Gemüse zu verbessern und so den Grundstein für ein dauerhaft
gesundheitsbewusstes Essverhalten zu legen. Dem Freistaat stehen zur
Umsetzung des Programms für heuer rund 2,4 Millionen Euro an EU-Mitteln
und entsprechende Landesmittel zur Kofinanzierung zur Verfügung.
Die
teilnehmenden Schulen erhalten laut Brunner die Obst- und
Gemüselieferung kostenlos. Allerdings müssen sie vorab mit einem der
derzeit 123 zugelassenen Lieferanten einen Musterliefervertrag mit
Vereinbarungen etwa zur Auswahl der Fruchtarten und zu Lieferterminen
schließen und für die Verteilung im Schulhaus sorgen. Voraussetzung ist
zudem die Teilnahme am Fitness-Programm „Voll in Form“, laut Brunner
und Huber eine ideale Kombination zum Schulfruchtprogramm, denn:
„Ausgewogene Ernährung und Bewegung sind die Grundlage für körperliche
und geistige Leistungsfähigkeit und machen fit für den Unterricht.“
Detailinformationen zum Schulfruchtprogramm und die zugelassenen Lieferanten gibt es unter
www.schulfruchtprogramm.bayern.de.