30.04.2010 | 00:00:00 | ID: 5599 | Ressort: Ernährung | Veranstaltungen

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: "Abwechslungsreiche Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Schulalltag"

Stuttgart (agrar-PR) - Auftaktveranstaltung für das EU-Schulfruchtprogramm in der Region Biberach/Sigmaringen
"Schülerinnen und Schüler müssen im heutigen Schulalltag immer höhere Leistungen erbringen. Um gut und fit durch den Tag zu kommen, ist eine vielseitige Ernährung mit frischem Obst und Gemüse sowie Milchprodukten sehr wichtig", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Freitag (30. April) anlässlich der Auftaktveranstaltung des EU-Schulfruchtprogramms für die Region Biberach/Sigmaringen in Riedlingen (Landkreis Biberach).

Die EU habe sich vor knapp zwei Jahren dazu entschlossen, ein Schulfruchtprogramm aufzusetzen. Seit Beginn des laufenden Schuljahres stelle die EU europaweit jährlich rund 90 Millionen Euro für die Belieferung von Schulen und vorschulischen Einrichtungen mit Obst und Gemüse zur Verfügung. Das Land Baden-Württemberg habe sich, ebenso wie sechs weitere Bundesländer, für die Teilnahme an diesem Programm entschieden.

"Die Landesregierung setzt sich seit vielen Jahren aktiv für eine vielseitige und bedarfsgerechte Ernährung unserer Kinder ein – das Schulfruchtprogramm ist ein weiterer Schritt auf diesem guten Weg", verdeutlichte die Staatssekretärin. Als eine der wichtigsten Obst- und Gemüseanbauregionen in Deutschland sei es ein wichtiges Anliegen Baden-Württembergs, Kinder möglichst früh mit Obst und Gemüse, besonders auch aus der eigenen Region und ihrer näheren Umgebung, vertraut zu machen.

Allerdings könne mit dem von der EU vorgelegten Betrag nur die Hälfte der Kosten gedeckt werden. Die Kofinanzierung der EU-Beihilfe für die Beschaffung und Verteilung des Obstes und Gemüses müsse durch Dritte erbracht werden. Dies könnten sowohl Eltern, Schulträger, Fördervereine oder auch Sponsoren sein. "Der Erfolg des Schulfruchtprogramms ruht auf zahlreichen Schultern. Das Programm steht und fällt mit der Beteiligung und dem Engagement der Schulen, der Schulträger, der heimischen Obst- und Gemüsewirtschaft, des Fruchthandels sowie privater Initiativen und Geldgeber", erklärte Friedlinde Gurr-Hirsch. In diesem Zusammenhang sei das besondere Engagement der EnBW zu würdigen. Der Energieversorger habe sich bereit erklärt, die Schulfruchtaktion an der Riedlinger Geschwister-Scholl-Realschule bis zu den kommenden Sommerferien finanziell zu unterstützen.

"Im Rahmen der Schulverpflegung leistet auch die Versorgung mit Schulmilch einen wichtigen Beitrag. Auch hierbei hängt der Erfolg vor allem vom Engagement vor Ort ab", sagte die Staatssekretärin. Sie dankte dem Kreisbauernverband Biberach-Sigmaringen, der anlässlich der Auftaktveranstaltung eine Schulmilchpatenschaft für die Geschwister-Scholl-Realschule übernommen hat.
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