Stuttgart (agrar-PR) - Neigen sich die langen Sommertage langsam dem Ende zu, zieht im heimischen Garten wieder mehr Ruhe ein. Allerdings bedeutet das keinesfalls, dass es keine Arbeit mehr für die Gartenbesitzer gibt.
Der Herbst stellt schließlich die Zeit dar, in welcher der heimische Außenbereich auf den langen und kalten Winter vorbereitet werden muss. Bei vielen Arbeiten, die in diesem Zusammenhang anfallen, zeigt sich beispielsweise ein
Holzhäcksler als besonders praktisch. Mit diesem können ausrangierte Pflanzen ideal zerkleinert und so einfach entsorgt werden.
Was generell zu tun ist, damit der Außenbereich in der nächsten Saison wieder ausgiebig genossen werden kann, erklärt der folgende Beitrag.
Wichtige Vorbereitungen treffenSinnvoll ist es im ersten Schritt, einen kleinen Spaziergang durch den Garten zu unternehmen und dabei aufzuschreiben, welche Bereiche beibehalten und welche im nächsten Jahr verändert werden sollen. Die Notizen können dabei auch mit entsprechenden Fotos ergänzt werden – dadurch wird die Erstellung des Bebauungsplans für die kommende Gartensaison gleich wesentlich einfacher.
Neben dieser Bestandsaufnahme lassen sich noch einige weitere kleinere Arbeiten ausmachen, die idealerweise erledigt werden, bevor es zum ersten Frost kommt. Diese dienen dazu, den Garten winterfest zu machen und ihn ideal vorzubereiten, damit er die kalte Jahreszeit unbeschadet übersteht.
Aufgaben rund um das ObstIm September kann das Kernobst im Garten geerntet werden. Um zu testen, ob die jeweilige Frucht reif ist, ist diese leicht zu drehen. Löst sie sich ganz leicht, ist sie bereit für die Ernte. Generell sollte ein trockener Tag für die Obsternte ausgewählt werden. Dadurch wird das Risiko reduziert, dass das Obst im Zuge seiner Einlagerung schimmelt.
Nicht zu vernachlässigen ist in diesem Zusammenhang auch das Fallobst zu entfernen. Vor allem Äpfel weisen oft einen Wurmbefall auf. Diese Früchte sind unbedingt von dem Boden zu entfernen, da durch diese die Gefahr eines Raupenbefalls droht. Aus diesem Grund stellt auch der Kompost nicht den richtigen Ort für die Entsorgung des Fallobsts dar.
Die nötigen Arbeiten am RasenIm September findet das letzte Vertikutieren beziehungsweise Aerifizieren des Rasens vor dem Winter statt. Der Rasenfläche sollten im Anschluss noch einmal sämtliche benötigte Nährstoffe zur Verfügung gestellt werden – idealerweise in Form eines hochwertigen Düngers.
Falls sich die Gartensaison durch eine große Menge Unkraut im Rasen ausgezeichnet hat, kann es außerdem sinnvoll sein, den Rasen im September noch einmal neu anzulegen. Ist dies im Herbst nicht möglich, kann diese Aufgabe jedoch auch auf das nächste Frühjahr verlegt werden.
Pflanzen auf den Winter vorbereitenSpätestens Ende September sollten die besonders empfindlichen Pflanzen im Garten, zu denen beispielsweise Oliven- oder Zitrusbäume gehören, ihr Winterquartier beziehen.
Da kalte Temperaturen diesen einen großen Schaden zufügen können, sind sie an einem warmen Ort unterzubringen, beispielsweise im Keller, der Garage oder dem Haus.
Die in dem Winterquartier herrschende Luftfeuchtigkeit und die Lichtverhältnisse sind allerdings unbedingt zu beachten und gegebenenfalls anzupassen.
Der Herbst stellt im Übrigen ebenfalls den passenden Zeitpunkt dafür dar, um Blumenzwiebeln für den nächsten Frühling zu pflanzen, wie zum Beispiel Narzissen, Anemonen, Krokusse, Schneeglöckchen oder Tulpen. So kann sich schon im Herbst auf das prachtvolle Blumenmeer nach dem Winter gefreut werden.
