Bonn (agrar-PR) - Viele Ziergehölze tragen im Spätsommer bunte Beeren. Der Feuerdorn
zum Beispiel bringt mit seinem Farbspektrum von gelb über orange bis roten
Beeren Farbe in den Garten. Wer seinen Garten mit beerentragenden Ziergehölzen über
Jahre hinweg bunt gestalten möchte, sollte sich jetzt in Baumschulen nach
geeigneten Pflanzen umsehen. Nach Auskunft der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
bieten die Baumschulen jetzt Ziergehölze für Hausgärten an.
Wer die Farben gelb und blau in seinem Garten sehen möchte, sollte sich
für eine Mahonie entscheiden. Im Frühling blüht sie gelb, verströmt
einen betörenden Duft und im Herbst zeigt sie sich mit blauen Beeren.
Strauch-Efeu (Hedera helix 'Arborescens') überrascht mit kleinen, grünlichgelben
Blüten, die im Herbst erscheinen. Bis zum nächsten Frühjahr
entwickeln sich daraus auffallende schwarzblaue, erbsengroße Früchte.
Auch einige Nadelbäume beeindrucken mit reichem Fruchtschmuck, wie zum
Beispiel die Eibe (Taxus), die im Herbst leuchtend rote Früchte trägt.
Nicht nur Früchte können Farbe in den Garten bringen. Einige Hartriegel,
Cornus-alba-Sorten, haben zwar kleine weißliche Beeren, doch diese anspruchslosen
und pflegeleichten Sträucher sollten vor allem wegen der intensiv gefärbten
Rinde in keinem Garten fehlen. Beim Sibirischen Hartriegel, Cornus alba Sibirica,
ist die Rinde beispielsweise leuchtend rot.
Viele Wildrosen tragen im Herbst rote Hagebutten, die manchmal bis in den
Winter hinein am Strauch bleiben. Die Form dieser Früchte variiert stark
von kleinen, schlanken Hagebutten, wie denen der Hundsrose (Rosa canina) bis
hin zu den flachkugeligen Früchten der Kartoffelrose (Rosa rugosa). Manche
Wildrosen haben essbare Hagebutten, die sich durch einen hohen Vitamin-C-Gehalt
auszeichnen, bekannt als Tee oder Marmelade. Sehr gesund sind auch die schwarzen
Früchte des Holunders, die gerne für vitaminreiche Säfte verwendet
werden.