Bonn (agrar-PR) - Jetzt ist Zeit für den Rückschnitt von Gehölzen, Rosen und
Sträuchern. Sträucher, die im Vorjahr stark wuchsen, sollten mit
einer scharfen, sauberen Gehölzschere beschnitten werden, so die
Landwirtschaftskammer
Nordrhein-Westfalen. Beim Schnitt ist darauf zu achten, dass die
Sträucher
die natürliche Form behalten. Trockene, gebrochene, sich reibende
Zweige
sind zu entfernen. Gehölze, die zu eng stehen, können jetzt verpflanzt
werden, um ihnen einen angepassten Standraum zu bieten. Ein kräftiger
Rückschnitt von Sträuchern ist die Garantie für intensives Wachstum
und Blühfreudigkeit.
Doch Vorsicht: Beim Schneiden eines Blütenstrauches ist auf den
Blühzeitpunkt
zu achten. Frühlingsblüher, wie Forsythie, Zierjohnannisbeere, Flieder
und viele andere Sträucher, legen schon im Spätsommer und Herbst
die Blütenknospen für das nächste Jahr an. Deshalb dürfen
diese Pflanzen nur kurz nach der jeweiligen Blüte beschnitten werden.
Im Sommer blühende Gehölze wie Rosen, Sommerflieder, Sommerheide,
Strauchspiere benötigen jetzt, vor dem Austrieb, einen besonders
kräftigen
Rückschnitt.
Bei allen Gehölzen außerhalb der Wohnbebauung ist Vorsicht geboten:
Gehölze in der freien Landschaft dürfen nach dem 1. März nicht
mehr bearbeitet werden. Dazu zählen auch Röhrichte, Hecken und alle
übrigen
Gehölzformen.