17.10.2023 | 11:24:00 | ID: 37713 | Ressort: Gartenbau | Pflanze

Nachhaltigkeit und kleinere Bäume mit Wurzelballen liegen beim Weihnachtsbaumkauf im Trend

Teltow (agrar-PR) - Schon vor vielen Jahrhunderten war es Brauch, mit Tannenzweigen das Haus zu dekorieren. Auch heute noch ist der geschmückte Tannenbaum für die meisten Menschen in Deutschland geliebte Kindheitserinnerung und wichtiger Bestandteil eines jeden Weihnachtsfestes.
Um die Vorfreude auf diese weihnachtliche Zeit zu steigern, erfolgt am Samstag, den 4. November 2023 um 10 Uhr der offizielle Startschuss in die Berlin-Brandenburger Tannenbaumsaison auf den Produktionsflächen der Späth’schen Baumschulen in Königs Wusterhausen, Chausseestraße 39, 15711 Königs Wusterhausen. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegener, wird die Adventssaison zusammen mit Gartenbaupräsident Dr. Klaus Henschel eröffnen. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird auch ein erster Tannenbaum neu nachgepflanzt.

Nachhaltigkeit bei Weihnachtsbaumkauf immer wichtiger
In diesem Jahr wollen die Berliner und Brandenburger Gartenbaubetriebe auf einen besonderen Trend beim Weihnachtsbaumkauf aufmerksam machen: Verbraucher legen bei der Entscheidung für einen Weihnachtsbaum immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit. In der Region produzierte Bäume weisen die beste Ökobilanz auf. Nistplätze und Lebensraum für die heimische Vogel- und Insektenwelt während des Wachstums, kurze Transportwege und die Stärkung des ländlichen Raums: Weihnachtsbäume aus der Metropolenregion Berlin-Brandenburg bieten genau das.

Die Späth’schen Baumschulen stehen mit ihrer Produktion in Königs Wusterhausen dabei für hochwertige Weihnachtsbäume mit Wurzelballen in Baumschulqualität, die nach dem Fest wieder ausgepflanzt werden können.

Holger Zahn, Geschäftsführer: „Wenn ein Baum bei uns 1,75 Meter Höhe erreicht, wurde er bereits viermal umgepflanzt und konnte dadurch starke Wurzeln für den Nährstofftransport ausbilden. Aus diesem Grund, und auch weil die Bäume durch unsere Produktion vor Ort an die regionalen klimatischen Bedingungen gewöhnt sind, wachsen sie gut im Garten an und fühlen sich dort gleich heimisch.“

Kleinere Weihnachtsbäume liegen im Trend
In diesem Jahr weisen die Berliner und Brandenburger Gartenbaubetriebe zudem auf einen weiteren Trend beim Weihnachtsbaumkauf hin: Rund die Hälfte der Haushalte der bevölkerungsreichsten Städte Deutschlands sind Einpersonenhaushalte. In Berlin sind es laut Eurostat mehr als 55 Prozent. Lohnt da ein großer Baum, der dann wenig später wieder zu Kompost wird?

Holger Zahn von den Späth’schen Baumschulen gibt Antwort: „Gerade Singles wünschen sich zunehmend kleinere Bäume. Da empfehlen wir zum Beispiel die Zuckerhutfichte mit einer Höhe bis 60 cm. Der Baum ist mindestens zwölf Monate vorher direkt im Topf gewachsen, in dem sich die Wurzeln gut ausbilden konnten. Die kleine Zuckerhutfichte bleibt in der Wohnung frisch und kann wie die großen Bäume nach dem Fest ausgepflanzt werden – oder in einem größeren Topf bis zum nächsten Weihnachtsfest draußen verweilen.“ Einen Tipp jedoch gibt Experte Holger Zahn noch an die Hand: Bäume mit Wurzelballen in Baumschulqualität dürfen aber nicht zu lange in der warmen Stube bleiben. Nach etwas mehr als einer Woche sollten sie wieder hinaus auf die Terrasse oder den Balkon, damit sie keine Maitriebe bilden und ihnen die Kälte dann doch zu schaffen macht.

Baumschulen liefern Antworten für relevante Zukunftsfragen
Baumschulen in der Region sind nicht nur in der Weihnachtssaison Ansprechpartner für Pflanzenliebhaber im Privatbereich. Baumschulen haben die Lösungskompetenz für zentrale Zukunftsthemen. Mit ihren produzierten Gehölzen bilden sie das Rückgrat einer grünen, nachhaltigen Infrastruktur der Stadt, den Parks und den Alleen in der Region. Sie sind der Garant für biologische Vielfalt, die Sauerstoffproduktion sowie lebenswerte öffentliche Räume.

„Wir sind stolz, einen solchen Betrieb wie die Späth’schen Baumschulen mit einem langen tradierten gärtnerischen Baumschulwissen im Verband zu haben“, so Dr. Klaus Henschel, Präsident des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg. „Als beliebter Berliner Ur-Betrieb sind die Späth‘ schen Baumschulen nicht nur ein Anlaufpunkt für weihnachtliches Tannengrün, sondern einziger Pflanzen-Komplettanbieter für Gartenbaubetriebe und Privatpersonen in der Hauptstadt“, so Henschel weiter.

Jörg Schneider, Vorsitzender des Baumschulverbandes Berlin-Brandenburg, betont die Bedeutung von Baumschulen für lebenswerte Städte in Zeiten des Klimawandels: „Als älteste Baumschule Deutschlands hat die Späth’sche Baumschule einen großen Beitrag zur Sortenentwicklung und zur Weiterentwicklung klimaangepasster Gehölze geleistet, die für lebenswerte Städte in Zukunft immer wichtiger werden. Bäume zu pflanzen, ist eine der wirksamsten Maßnahmen für die Klimaresilienz in Städten.“

Die Späth’schen Baumschulen – Echte „Berliner Pflanze“ mit Brandenburger Produktion
Mit ihrem Gründungsdatum 1720 sind die Späth’schen Baumschulen das älteste produzierende Unternehmen der Hauptstadt und die älteste Baumschule Deutschlands. Die Haupt-Anzuchtflächen für Laub- und Nadelbäume, Solitärgehölze, Blütensträucher, Heckenpflanzen und mehr liegen im Gebiet Königs Wusterhausen. Am historischen Standort in Berlin-Treptow produzieren die Späth’schen Baumschulen weiterhin kleinere Pflanzen wie Ziergehölze und Stauden. Vor allem aber haben die Späth’schen Baumschulen ihren traditionsreichen Berliner Kernstandort zu einem gärtnerisch-kulturell-kreativen Zentrum mit zahlreichen Veranstaltungen entwickelt. Mit den Produktionsflächen in Brandenburg bieten die Späth’schen Baumschulen mit ihren rund 60 Mitarbeiter*innen ein hervorragendes Beispiel für das gelungene Zusammenspiel von Stadt und Land in der Metropolenregion Berlin-Brandenburg.

Pressekontakt:
Sylvia Schießer, M.A.
Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Gartenbauverband Berlin-Brandenburg e.V.
Dorfstr. 1
14513 Teltow/Ruhlsdorf
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E-Mail: schiesser@gartenbau-bb.de
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