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Backhaus: BUGA 2009 Glanzstück in Organisation und DurchführungSchwerin (agrar-PR) -
Für Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus
war die BUGA 2009 in Schwerin ein "Glanzstück in Organisation und Durchführung."
"Die
Bundesgartenschau in Schwerin war die erfolgreichste aller
Gartenschauen in unserem Land, sowohl für die Besucher, für die Stadt
Schwerin als auch für die Gärtner und Gartenbauer
Mecklenburg-Vorpommerns. Neben den positiven Impulsen für die
Tourismuswirtschaft und für die städtebauliche Entwicklung Schwerins
wird vor allem die Erinnerung an eine Stadt voller Leben und Bewegung
Bestand haben. Diesen Schwung müssen wir weiter tragen", so der
Minister auf der Abschlusspressekonferenz heute in Schwerin. Er sei
überzeugt davon, dass die Bundesgartenschau in Schwerin dazu beitragen
wird, das Konzept von Gartenschauen in Deutschland insgesamt
weiterzuentwickeln.
Die prognostizierte und für die
Wirtschaftlichkeit notwendige Besucherzahl wurde überschritten.
"Dadurch wird die BUGA unterm Strich mit einem positiven Ergebnis im
Durchführungshaushalt abschließen.
Das belegt zweifelsfrei: Unser Konzept ist aufgegangen!
Eine
Gartenschau vor der traumhaften Kulisse eines Märchenschlosses mit
direkter Anbindung an das Stadtzentrum und die historische Altstadt ist
einfach ein besonderes Bonbon. Hinzu kommt das einmalige Erlebnis,
einmal übers Wasser zu gehen (wenn auch nur auf einer Pontonbrücke) und
somit eine ganz andere Perspektive auf das Schloss und die Stadt zu
genießen", betonte der Minister.
Die BUGA habe Lust auf Mehr
gemacht. Für viele Besucher war die Gartenschau der erste Anreiz, nach
Schwerin zu kommen. Aber fast die Hälfte der Gäste habe bei der
Befragung angegeben, dass sie in den nächsten Jahren wieder nach
Schwerin bzw. Mecklenburg-vorpommern kommen wollen.
"Die BUGA wird also auch für nachhaltige Effekte im Tourismus sorgen."
Backhaus
verwies auch auf die positiven Auswirkungen für den Einzelhandel, die
Hotel- und Gastronomiebranche, für den Gartenbau sowie das Baugewerbe.
So
wurden 80 % aller Aufträge an die einheimische Wirtschaft vergeben.
Insgesamt standen für direkte Investitionen zur Durchführung der
Gartenschau 47, 2 Millionen Euro zur Verfügung. Davon wurden allein
durch die Landesregierung 30 Millionen Euro aufgebracht.
"Das unterstreicht: Am Erfolg der BUGA in Schwerin hat die Landesregierung einen entscheidenden Anteil", so Backhaus.
Vor
allem habe die städtebauliche Entwicklung der Landeshauptstadt durch
die BUGA eine rasante Beschleunigung erfahren. Insgesamt wurden durch
die BUGA in Schwerin und den umliegenden Regionen Investitionen von
rund 350 Millionen Euro ausgelöst.
"Es war sicherlich keine
einfache Aufgabe, die Bundesgartenschau über den Zeitraum von fasst
einem halben Jahr gleichwertig attraktiv zu gestalten. Aber ich finde,
die Gärtner haben dies meisterhaft bewältigt. Allein die wechselnden
Schauen in der Blumenhalle – 20 an der Zahl – haben dazu beigetragen,
dass jeder Besucher, ganz gleich zu welcher Zeit er nach Schwerin kam,
die Gartenschau in ihrer vollen Pracht genießen konnte", lobte der
Minister die Leistungen der Gärtner und Gartenbauer.
Der Erfolg
der BUGA in Schwerin habe auch die Nachfrage nach Landesgartenschauen
beflügelt.Neubrandenburg und Barth hatten sich schon vor einigen Jahren
um eine Landesgartenschau beworben. Auch in Güstrow verfolgt man
diesen Gedanken. Eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise
wird die Landesregierung treffen. Dazu müssten die Erfahrungen und
Ergebnisse aller drei Gartenschauen in Mecklenburg-Vorpommern
analysiert werden, so der Minister abschließend. Pressemeldung Download: | |
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