Bad Essen/Hannover (agrar-PR) -
Landesgartenschau Bad Essen ist bereits nach der Hälfte der Laufzeit ein voller Erfolg Bad Essen/Hannover. Mehr als 260.000 Besucher, 1.500 Führungen und
mehr als 500 Gruppen, die das Ausflugsprogramm buchten - die
Halbzeitbilanz der Landesgartenschau Bad Essen kann sich sehen lassen.
Der
Erfolg zeigt, dass die durch das Niedersächsische
Landwirtschaftsministerium auf der Grundlage der Richtlinie über die
Gewährung von Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung
(ZILE) bewilligten Zuwendungen in Höhe von insgesamt mehr als 500.000
Euro zur Umsetzung einzelner Bausteine der Landesgartenschau richtig
eingesetzt worden sind. „Wir möchten mit der Förderung den Mut und die
Zuversicht der Kommunen, so ein Großprojekt auf die Beine zu stellen,
unterstützen. Und die Besucherresonanz zeigt, dass wir damit genau
richtig liegen", so Dr. Ralf Paeschke vom Niedersächsischen Ministerium
für Ernährung, Landwirtschaft, Verbrauchschutz und Landesentwicklung am
Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Bad Essen. Die Mittel wurden aus
dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des
ländlichen Raumes (ELER) zur Verfügung gestellt.
Durch die
Förderung konnten einige Bereiche Bad Essens gezielt neu gestaltet
werden. Freiflächen haben an Attraktivität gewonnen. Neue
Wegeverbindungen erschließen die Bereiche und machen sie nachhaltig
erlebbar, so dass auch langfristig eine touristische Aufwertung gegeben
ist. Gefördert wurden unter anderem die Errichtung eines Familienparks
in der Kuranlage, die Terrassengärten im Kurpark, das Projekt
„VialBäder - Garten", Begrünungsmaßnahmen im Ortskern von Bad Essen,
die Platzgestaltung im Umfeld der Ippenburg sowie Maßnahmen am Schloss
Ippenburg selbst. Zusammen mit den vom Niedersächsischen Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderten Projekten wurde so ein
Investitionsvolumen von mehr als 2,5 Millionen Euro umgesetzt. Der
überwiegende Teil der Aufträge ging dabei an Firmen aus dem Osnabrücker
Land, so dass damit nicht nur die Landesgartenschau als solche, sondern
auch die regionale Wirtschaft von der Förderung partizipieren konnte.
„Insbesondere
die heimische Tourismuswirtschaft und die mittelständischen
Gartenbaubetriebe profitieren von der Landesgartenschau", so
Wirtschaftsstaatssekretär Oliver Liersch. Das Niedersächsische
Wirtschaftsministerium hat sich mit einer Million Euro an der
Aufwertung des Kurparks beteiligt. Dabei wurde der zentrale
Kurparkbereich neu gestaltet. Im Mittelpunkt stand der Neubau der
beeindruckenden „Solearena". Liersch: „Damit wird es Bad Essen künftig
möglich sein, sich noch stärker gegenüber den Wettbewerbern zu
profilieren und noch besser am Markt zu positionieren."
Insgesamt hat durch die
Landesgartenschau nicht nur Bad Essen und das Schloss Ippenburg, sondern das ganze Osnabrücker Land als Region an Anziehungskraft gewonnen.