20.01.2010 | 00:00:00 | ID: 4514 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

"Einheitsverband bleibt unverzichtbar"

Bonn (agrar-PR) - RLV-Präsident Friedhelm Decker sprach in Lindlar-Linde vor Milchbauern
"Der Rheinische Landwirtschafts-Verband vertritt ebenso wie der Deutsche Bauernver­band alle Produktionsrichtungen und alle Betriebsformen in der Landwirtschaft". Das hat der Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV), Friedhelm Decker, vergangene Woche auf der gemeinsamen Kreisbauernausschusssitzung der Kreisbauernschaften Rheinisch-Bergischer und Oberbergischer Kreis in Lindlar-Linde deutlich gemacht. "Unser aller Einsatz geht dahin, auch in Zukunft mit Erfolg für best­mögliche Rahmenbedingungen für unsere Betriebe einzutreten", so Decker weiter.

Der Präsident verwies in diesem Zusammenhang auf die beachtlichen Erfolge, die die ver­bandlichen Aktivitäten für den landwirtschaftlichen Berufsstand gebrächt hätten. So habe auf Landesebene ein wichtiges Ziel für viele Milcherzeuger gerade auch des Bergischen Landes erreicht können: Durch hartnäckiges Bohren habe der RLV dafür Sorge getragen, dass es die NRW-Weidehaltungsprämie – wenn auch in modifizierter Form – wieder geben werde. Er erinnerte zugleich daran, dass die Landwirtschaft die einzige Berufsgruppe sei, der in der Koalitionsvereinbarung der neuen Bundesregierung konkrete finanzielle Zusa­gen gemacht worden seien. So sehe das von Union und FDP verabschiedete "Sonderpro­gramm Landwirtschaft" für die Jahre 2010 und 2011 zusätzliche Mittel im Umfang von 750 Mio. € mit einem Grünlandmilchprogramm als Kernelement, ergänzt um erhebliche Beitragsentlastungen für alle Landwirte, vor.

Erfolge dieser Art seien umso wichtiger, als die deutsche Landwirtschaft durch die welt­weite Wirtschaftskrise erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden sei. Ob Milch, Ge­treide, Kartoffeln, Gemüse oder Schweinefleisch: Allenthalben seien teils historische Tief­stände zu verzeichnen gewesen. Das "Gesicht der Krise" sei dabei ohne Zweifel aber die Milch.

Der RLV-Präsident räumte in diesem Zusammenhang ein, dass es gerade im Milchbereich durchaus unterschiedliche Auffassungen über den weiteren Weg gebe. Decker appellierte jedoch an die Landwirte, auf allen Seiten bemüht zu sein, wieder zusammen zu kommen, um gemeinsam für gute Entwicklungen einzutreten. Angesichts etwa der hohen Bedeutung der EU-Ausgleichszahlungen für das wirtschaftliche Ergebnis der Betriebe machten schon die anstehenden Beratungen über die künftige EU-Agrarpolitik deutlich, wie nötig gemein­same Kraftanstrengungen seien. Denn, so Decker weiter: „Nur wenn wir zusammenstehen, gewinnen wir alle.“
Pressekontakt
Frau Simone Kühnreich
Telefon: 0228 / 52006-119
E-Mail: simone.kuehnreich@rlv.de
Pressemeldung Download: 
Rheinischer Landwirtschafts-Verband e.V.
Rheinischer Landwirtschafts-Verband e.V.
Rochusstraße 18
53123 Bonn
Deutschland
Telefon:  +49  0228  52006-119
Fax:  +49  0228  52006-560
E-Mail:  info@rlv.de
Web:  www.rlv.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.