13.05.2009 | 00:00:00 | ID: 528 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

127 Millionen Euro für wettbewerbsfähige Betriebe

München (agrar-PR) - Der Freistaat wird die 127 Millionen Euro, die von 2010 bis 2013 durch die von Brüssel beschlossene Umschichtung der Direktzahlungen zur Verfügung stehen, für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe einsetzen. Das hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Mittwoch im Agrarausschuss des Bayerischen Landtags mitgeteilt. Laut Brunner sollen 78 Millionen Euro für eine Aufstockung der Ausgleichszulage in benachteiligten Gebieten verwendet werden – geplant ist eine Verbesserung des Förderbetrags bei Grünland um 15 Euro pro Hektar und bei Ackerland um 7,5 Euro pro Hektar. 29 Millionen Euro sollen in die Stärkung der einzelbetrieblichen Investitionsförderung fließen, etwa durch Senkung des Mindestinvestitionsvolumens oder durch höhere Förderobergrenzen vor allem für Gemeinschaftsinvestitionen. Und 20 Millionen Euro sind für Maßnahmen zur Verbesserung der Biodiversität und des Wassermanagements vorgesehen. Brunner will dazu im Kulturlandschaftsprogramm die umweltschonende Ausbringung von Wirtschaftsdünger mit Schleppschlauchtechnik wieder bezuschussen und die extensive Ackernutzung in besonders sensiblen Gebieten fördern.

Nach Aussage des Ministers ist es allein dem massiven Einsatz Bayerns zu verdanken, dass die ursprünglich nur für die Felder „Klimawandel, erneuerbare Energien, Wasserwirtschaft und biologische Vielfalt“ vorgesehenen Mittel auch für die Ausgleichszulage und die Investitionsförderung verwendet werden können. Die bayerische Kulturlandschaft lebe davon, dass auch in den benachteiligten Gebieten dauerhaft flächendeckend Landwirtschaft betrieben werden kann. Vom Bund erwartet sich Brunner eine nationale Kofinanzierung von mindestens 25 Prozent.

Der Minister will nun seine Vorschläge rasch in Brüssel genehmigen lassen, damit das Maßnahmenpaket 2010 ohne Verzögerung starten kann.
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