24.06.2010 | 00:00:00 | ID: 6113 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Agrardieselbesteuerung bleibt unverändert

Bonn (agrar-PR) - DBV fordert EU-Harmonisierung aus Wettbewerbsgründen
(24.06.2010) Die Fortführung der jetzigen steuerlichen Regelung beim Agrardiesel ist wegen des harten Wettbewerbs in der EU unerlässlich, erklärt der Deutsche Bauernverband (DBV). Daher begrüßt der DBV die Entscheidung innerhalb der Bundesregierung, die Besteuerung von Agrardiesel dauerhaft beim jetzigen Satz von 25,6 Cent je Liter zu belassen.

Damit zahlen die deutschen Landwirte immer noch die höchste Agrardieselsteuer in der EU, weshalb eine europäische Harmonisierung jetzt ernsthaft angegangen werden muss, so der DBV. In den meisten anderen EU-Ländern beträgt die Steuer auf Agrardiesel weniger als 10 Cent je Liter, in Frankreich zum Beispiel nur 1 Cent je Liter.

Steuererhöhungen beim Agrardiesel wären aus Sicht des DBV Gift für die konjunkturelle Erholung der Landwirtschaft. Die im Rahmen des Sparpaketes vorgesehenen Einschnitte in den Bundesagrarhaushalt von nunmehr 270 Millionen Euro sind schmerzhaft, aber noch vergleichbar zu den Einsparungen bei anderen Ministerien. Der DBV wird vor allem darauf achten, dass Investitionen in Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Sektor der Land- und Agrarwirtschaft sowie im ländlichen Raum nicht unter dem Sparpaket leiden.
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