14.12.2023 | 11:17:00 | ID: 38384 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Agrardieselvergütung: Kappen statt Streichen

Hamm (agrar-PR) - AbL zur geplanten Kürzung der Agrardieselbeihilfe
Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. spricht sich gegen eine Streichung der Beihilfe für den Agrardiesel aus und schlägt als Kompromiss die Wiedereinführung der Obergrenze von 10.000 Litern vor. Sie betont zudem, dass die Bäuerinnen und Bauern in die Lage versetzt werden müssen, die drohenden Kürzungen am Markt wieder zu erwirtschaften.

Der AbL-Bundesvorsitzende Martin Schulz kommentiert:
„In der aktuellen Situation sind den landwirtschaftlichen Betrieben weitere Kürzungen des Agrarhaushaltes nicht zu vermitteln. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Ampel bei der Finanzierung des Umbaus der Tierhaltung und der Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft nicht Wort gehalten hat. Ein Mittelweg, welcher der angespannten Haushaltssituation Rechnung trägt und gleichzeitig die wirtschaftliche Situation bäuerlicher Betriebe berücksichtigt, ist die Wiedereinführung einer Obergrenze für die Agrardieselvergütung bei 10.000 Litern. Diese lässt sich auch vor dem Hintergrund der aktuellen Unternehmensergebnisse rechtfertigen.“

Der Landesvorsitzende der AbL Niedersachen Ottmar Ilchmann ergänzt:
„Mit den drohenden Einschnitten bei den Fördermitteln wird es für Bäuerinnen und Bauern umso wichtiger am Markt angemessene Preise erwirtschaften zu können. Es wäre ein wichtiges Signal in den Berufsstand, wenn Minister Özdemir gerade jetzt die lang angekündigte Umsetzung des Art. 148 der Gemeinsamen Marktorganisation in die Tat umsetzt und uns Bäuerinnen und Bauern damit in die Lage versetzt, mit der aufnehmenden Hand auf Augenhöhe zu verhandeln.“

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Ottmar Ilchmann, Landesvorsitzender der AbL Niedersachen
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