01.07.2009 | 00:00:00 | ID: 1032 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

DBV-Präsident Sonnleitner wurde mit 97% der Stimmen wiedergewählt

Bonn (agrar-PR) - RLV-Präsident Decker leitete die Wahl - Fotos zum Bauerntag
Die heute in Stuttgart begonnene Mitgliederversammlung des Deutschen Bauern­verbandes (DBV) auf dem Deutschen Bauerntag ist eine Vollversammlung der in ihren Regionen gewählten Kreis­vorsitzenden. Sie repräsentiert die Bauernfamilien aus allen Regionen Deutschlands und alle land- und forstwirtschaftlichen Produktionen vom Ackerbau über Milcherzeugung und Ver­edlung bis zum Obst-, Gemüse- und Weinbau sowie Wald. Alle Unternehmensformen – Familienbetriebe, Personengesellschaften und juristische Personen – sind über 18 Landes­bauernverbände Mitglieder im DBV. Rund 90 Prozent der Bauern sind Mitglied - und zwar freiwillig. Damit ist der Bauerntag mit Kreisvorsitzenden und weiteren Delegierten das Bauernparlament und stellt die demokratische Vielfalt der Landwirtschaft dar. „Wer die Delegierten der Bauerntages als ‚handverlesen’ oder gar als ‚Industrie­vertreter’ bezeichnet, scheint es mit demokratischen Regeln einer freien Gesellschaft nicht sehr ernst zu nehmen“, erklärte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner zur gestern geäußerten Kritik einer landwirtschaftlichen Organisation.

Auf der Mitgliederversammlung legt DBV-Präsident Sonnleitner den Geschäftsbericht 2008/09 des DBV vor. Mit überzeugenden Argumenten habe sich der Bauernverband als Interessenvertretung für alle Bauern in den Landeshauptstädten, in Berlin und Brüssel unermüdlich eingesetzt. „Dieser Einsatz hat sich auch ausgezahlt“, betonte Sonnleitner mit Hinweis auf eine Reihe von aktuellen verbandlichen Erfolgen. „Überzeugungsarbeit, Glaubwürdigkeit, hohe Fachlichkeit, aber auch die Fähigkeit zur Selbstkritik machen den Bauernverband zu einem anerkannten, gefragten und dauerhaften Gesprächspartner von Politik und Verwaltung“, konstatierte Sonnleitner.

DBV-Präsident Sonnleitner, der sich den Delegierten auf dem Bauerntag ebenso wie die Vizepräsidenten Norbert Schindler aus Rheinland-Pfalz, Udo Folgart aus Brandenburg, Werner Hilse aus Niedersachsen und Franz-Josef Möllers aus Westfalen-Lippe zur Wiederwahl stellt, ermutigte zu einer lebendigen Streitkultur in der Verbandsarbeit, „aufeinander zuzugehen und offen über den besten Weg zu streiten. Ich suche das Verbindende, nicht das Trennende“, so Sonnleitner.
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