Hannover (agrar-PR) - Als überzogen und wenig praxisgerecht wertet das Landvolk Niedersachsen
die nationale Umsetzung der sogenannten Cross-Compliance-Vorschriften
zum Erosionsschutz. Den Betriebsleitern müsse in ihren ackerbaulichen
Entscheidungen mehr Spielraum zur Einhaltung der Vorschriften zum
Erosionsschutz eingeräumt werden. Nach Überzeugung des Landvolkes darf
es nicht passieren, dass landwirtschaftlichen Betrieben an
erosionsgefährdeten Standorten der Anbau von Hackfrüchten wie
Kartoffeln oder Zuckerrüben und auch Gemüse unmöglich gemacht wird. Das
Landvolk spricht sich vielmehr für freiwillige Programme aus und sieht
dafür praxisgerechte Agrarumweltmaßnahmen als Mittel der Wahl an. Über
deren Förderung könne der Erosionsschutz ebenfalls gezielt
berücksichtigt werden.