28.04.2010 | 15:10:00 | ID: 5544 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Erosionsschutz: Klares Signal für die Landwirtschaft!

Bonn (agrar-PR) - RLV-Präsident Decker: Praxisgerechte Lösungen in Nordrhein-Westfa­len erreicht
Das Landwirtschafts­ministerium von Nordrhein-Westfalen hat sich nach intensiven Erörterungen mit den beiden Landwirt­schaftsverbänden und der Landwirtschaftskammer auf Maßgaben für eine praktikable Umsetzung der Erosionsschutzanforderungen verständigt. Eine für die Umsetzung notwendige Landesverord­nung soll nach Angaben des nordrhein-west­fälischen Landwirtschaftsministers Eckhard Uhlenberg zügig ausfertigt werden.

„Die erarbeiteten Lösungswege in Nordrhein-Westfalen er­möglichen eine an den Erfordernissen des Erosionsschutzes ausge­richtete Bewirtschaftung“, begrüßte der Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV), Friedhelm De­cker, die gefundenen Lösungsansätze in NRW am vergangenen Dienstag in Bonn. Minister Eckhard Uhlenberg habe angesichts der sehr heterogenen Boden-, Wind- und Regenverhältnissen in NRW die richtige Entscheidung getroffen, eine Expertengruppe einzuberufen, um alternative Bewirtschaftungsmethoden aufzuzeigen, die einen Pflugeinsatz erlauben und dem Erosionsschutz dienen, bestätigte der Präsi­dent das Vorgehen des Ministers. Landwirte hätten nunmehr die Möglichkeit, entsprechend ihren Standortbedingungen alterna­tive Bewirtschaftungsmethoden zu ergreifen und – etwa durch den Anbau von Zwischenfrüchten – die Wassererosion vor dem An­bau von Reihenkulturen zu reduzieren. Auch hinsichtlich der Überlegungen, ein Förderprogramm für die besonders erosionsge­fährdeten Standorte auf den Weg zu bringen, ermutigte der Präsident den Minister, bei der EU-Kommission für eine bal­dige Genehmigung einzutreten.

„Minister Uhlenberg hat den Ges­tal­tungsspielraum im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten sinnvoll genutzt“, betonte der Präsident. „Auf der einen Seite gewinnt der Ero­sionsschutz  durch die vorgeschlagenen alternativen Be­wirtschaftungsmethoden, auf der anderen Seite erhält die Landwirtschaft die notwendige Flexi­bilität in der Wahl der Maßnahmen.“ Dies sei ein praxisgerech­ter Lösungsweg, der allen Zielen gerecht werde.
Pressekontakt
Frau Simone Kühnreich
Telefon: 0228 / 52006-119
E-Mail: simone.kuehnreich@rlv.de
Pressemeldung Download: 
Rheinischer Landwirtschafts-Verband e.V.
Rheinischer Landwirtschafts-Verband e.V.
Rochusstraße 18
53123 Bonn
Deutschland
Telefon:  +49  0228  52006-119
Fax:  +49  0228  52006-560
E-Mail:  info@rlv.de
Web:  www.rlv.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.