Friedrichsdorf / Ts. (agrar-PR) - Die hessische
Landwirtschaftsministerin Silke Lautenschläger hat den Präsidenten des
Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider, in einem Brief
kürzlich mitgeteilt, dass die Gebietskulisse für das Mulch- und
Direktsaatverfahren um die Ackerflächen mit Erosionsgefährdung – wie
vom Hessischen Bauernverband vorgeschlagen – erweitert werden. Dies sei
fachlich sinnvoll und decke sich mit den Überlegungen des Hessischen
Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Das Ministerium werde deshalb veranlassen, dass der Programmentwurf
entsprechend ausgestaltet wird.
In diesem
Zusammenhang sei auch von Bedeutung, dass die ab dem 1. Juli 2010
gültigen Verpflichtungen auf Ackerflächen der Wassergefährdungsklassen
1 und 2 nicht gelten, sofern diese Flächen in eine besondere
Fördermaßnahme zum Erosionsschutz, wie zum Beispiel das Mulch- oder
Direktsaatverfahren, einbezogen werden.