Schwerin (agrar-PR) -
Entgegen anderer Behauptungen und Medienmeldungen läuft die Förderung von tierartgerechteren Anlagen über das Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) nach wie vor weiter. „Nichts anderes war und ist geplant. Wer etwas anderes behauptet, ist entweder schlecht informiert, verdreht wissentlich die Tatsachen oder hat sich nur oberflächlich mit der Materie vertraut gemacht“, unterstrich Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.
Beim AFP wird die Strategie für mehr Tierartgerechtigkeit und Bodengebundenheit fortgesetzt. „Bereits seit dem Förderjahr 2012 – und damit schon zwei Jahre vor dem Bund -werden strengere Maßstäbe hinsichtlich Tierartgerechtigkeit und Tierschutz angelegt, als es die alte Regelung in der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) vorsah“, so Dr. Backhaus. Zusätzlich gilt in MV die Obergrenze von 2 Großvieheinheiten pro Hektar als Fördervoraussetzung. Prioritär werden außerdem Betriebe des ökologischen Landbaus gefördert. „Wer die Regelungen des Ökolandbaus einhält, weist bereits höhere Tierschutzstandards auf. Dies werden wir auch weiter fördern und dies stand auch nie zur Disposition“, hob der Minister hervor. Bei ganz besonders tiergerechten Stallbaumaßnahmen kann sogar eine Premiumförderung in Höhe von 40% Zuschuss gezahlt werden.
Die erforderlichen Richtlinien und Antragsformulare sind auf der Internetseite des Ministeriums zu finden: Link. (regierung-mv)
