Berlin (agrar-PR) - „Die im Deutschen Raiffeisenverband (DRV)
zusammengeschlossenen Genossenschaften erwarten von der zukünftigen
Bundesregierung verlässliche und den Wettbewerb stärkende politische
Rahmenbedingungen. Diese müssen nicht nur in Deutschland, sondern auch
auf europäischer Ebene geschaffen werden“, erklärte DRV-Präsident
Manfred Nüssel, bei der Vorlage des
Forderungskatalogs zur Bundestagswahl.
„Nur so können die genossenschaftlichen Unternehmen ihre Funktion als
Brücke zwischen Erzeugern und Märkten erfolgreich weiterentwickeln und
ihre Verantwortung für den ländlichen Raum wahrnehmen“, so Nüssel
weiter. Gerade die ersten positiven Anzeichen für eine konjunkturelle
Erholung müssen nach Ansicht der DRV durch einen Abbau von
Wettbewerbsverzerrungen und bürokratischen Hemmnissen unterstützt
werden.
Um den Herausforderungen eines durch Liberalisierung und Globalisierung
gekennzeichneten Agrarmarktes mit erheblichen Preisvolatilitäten
erfolgreich begegnen zu können, erwarten die genossenschaftlichen
Unternehmen weiterhin Planungssicherheit für notwendige Anpassungen.
Deshalb muss sich die zukünftige Bundesregierung dafür einsetzen, dass
der eingeschlagene Kurs der Gemeinsamen Agrarpolitik nicht durch
nationale Alleingänge in Frage gestellt, sondern konsequent fortgeführt
wird. Dazu zählt auch, dass der europäische Agrarhaushalt mit einer
starken ersten Säule nach 2013 ausreichend abgesichert und die
Marktordnungen weiterhin als funktionsfähige Sicherheitsnetze für
extreme Marktentwicklungen erhalten bleiben.
Mit Blick auf die Bundestagswahl am 27. September hat der DRV einen Forderungskatalog erarbeitet, der auf der DRV-Homepage
www.raiffeisen.de abzurufen ist.