03.09.2009 | 00:00:00 | ID: 1984 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Hilse erwartet "klare Linie"

Hannover (agrar-PR) - Milchmarkt In einem Brief an Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner erwartet Landvolkpräsident Werner Hilse eine „klare Linie" der Bundesregierung zur Milchpolitik. Er schildert der CSU-Politikerin das eindeutige Votum in allen Gremien des Verbandes, das sich einstimmig gegen eine Änderung des Saldierungssystems, deutsche Alleingänge im europäischen Binnenmarkt und erneute Konzepte zur Mengensteuerung ausspricht. Angesichts der desolaten Erzeugerpreise müsse jegliche Kostenbelastung der Betriebe verhindert werden, schreibt Hilse. Das Landvolk fordert die Bundesregierung dagegen auf, national und auf EU-Ebene alle Instrumente zur Stärkung und Belebung von Absatz und Nachfrage einzusetzen (lesen Sie dazu auch nebenstehenden Beitrag). Hilse bittet die Ministerin um klare Bekenntnisse zum eingeschlagenen Weg und eine konsequente Absage an erneute Vorschläge zu einem grundlegenden Richtungswechsel in der Agrarpolitik. Der von der EU mit den Reformen der Agrarpolitik verfolgte Kurs muss nach umfassender Analyse des Landvolkes als „unumkehrbar" gesehen werden.
Darauf müssten sich die Betriebe frühzeitig einstellen. „Wenn die Politik immer wieder aus momentaner Opportunität heraus Richtungswechsel vornimmt, die über kurz oder lang dann korrigiert werden müssen", werde diese Chance vertan, fasst Hilse die Sorgen des Berufsstandes zusammen. Die Landwirtschaft brauche Verlässlichkeit, keine weitere Verunsicherung.
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Landvolk Niedersachsen - Landesbauernverband e.V.
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