12.03.2015 | 12:10:00 | ID: 19896 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Höfken in Eichelhardt: Land engagiert sich für Erhalt der heimischen Landwirtschaft

Mainz (agrar-PR) - „Die bäuerlichen Betriebe sind der Garant für die Produktion guter Lebensmittel und den Erhalt der schönen Landschaft in den Mittelgebirgen unseres Landes“, sagte Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken bei der Jahreshauptversammlung des Kreisbauernverbands Altenkirchen am Mittwochabend in Eichelhardt. Die Ministerin machte deutlich, dass die Landesregierung Zukunftsperspektiven für die von Grünland und Tierhaltung geprägte Landwirtschaft in der Region Altenkirchen sehe: „Die Verbraucherinnen und Verbraucher wollen die heimische Landwirtschaft erhalten“, so Höfken. Um diesen Prozess zu unterstützen, engagiere sich das Landwirtschaftsministerium  mit der Initiative „Rheinland-Pfalz isst besser“ für die Wertschätzung von Lebensmitteln und ihrer Erzeugung. Darüber hinaus unterstütze die Landesregierung mit dem neuen EULLE-Programm mit vielfältigen Maßnahmen die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes.

Höfken wies darauf hin, dass Rheinland-Pfalz bei den Verhandlungen um die Neuverteilung der europäischen Agrarmittel in Deutschland höhere Direktzahlungen für die  bäuerliche Betriebe in Rheinland-Pfalz sowie mehr Geld für die ländliche Entwicklung in der zweiten Säule herausgeholt habe: „Auf unsere Initiative hin bekommen kleine und mittlere Betriebe seit 2014 einen Zuschlag in Höhe von bis zu 2000 Euro auf ihre Betriebsprämie. Das ist eine gute Grundlage, um auch angesichts steigender Produktionskosten die Herausforderungen der Zukunft zu meistern“, so die Ministerin. In den Landkreis Altenkirchen seien im vergangenen Jahr rund 4,3 Millionen Euro an Direktzahlungen geflossen. Davon profitierten 450 Betriebe, von denen zwei Drittel Milchwirtschaft betrieben: „Im Schnitt hat also jeder Betrieb allein über die Direktzahlungen aus Brüssel rund 9500 Euro erhalten.“

Eine flächendeckende, nachhaltige und rentable bäuerliche Landwirtschaft sowie attraktive ländliche Räume seien elementare Ziele der Landesregierung, betonte Höfken. Eine große Herausforderung bestehe darin, die heimischen Tierhaltungsbetriebe im Wettbewerb mit der industriellen Tierhaltung in anderen Teilen Deutschlands zu schützen.  Deshalb fördere die Landesregierung die regionale Vermarktung und setze sich auf Bundesebene für bessere Haltungs- und Transportbedingungen für Nutztiere sowie für eine Reduktion des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung ein.
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