Friedrichsdorf / Ts. (agrar-PR) - Präsident Schneider erteilt RWE eine Absage
Gegen eine Anpachtung von landwirtschaftlichen Flächen durch
Energieversorgungsunternehmen zum Anbau von Energieholzplantagen hat
sich der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider,
in einem Schreiben an RWE ausgesprochen. Damit reagierte Schneider auf
ein Anschreiben des RWE an Landwirte in Nord- und Mittelhessen, Flächen
von Grenzertragsstandorten zur Anlage von Energieholzplantagen an RWE
zu verpachten. „Wir lassen uns bei den Verträgen zum Anbau von Biomasse
davon leiten, dass die Flächen in der Hand der Landwirtschaft bleiben“,
so Schneider in seinem Schreiben. Diesem Modell sei eindeutig der
Vorzug zu geben. Es gebe zahlreiche Beispiele guter und
funktionierender Vertragsgestaltungen zwischen Landwirten und
Energieversorgungsunternehmen zur Versorgung dieser Unternehmen mit
Biomasse verschiedenster Art, auch bereits im Bereich der
Energieholzanlagen.