München (agrar-PR) -
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir plant drastischen Kürzungen der Bundesmittel in den Bereichen Ländliche Entwicklung, Ökolandbau und Biologische Vielfalt sowie den Wegfall der Mittel zur Bewältigung der Waldschäden durch Extremwetter. Deshalb haben die für Agrarpolitik und den Ländlichen Raum zuständigen Ministerinnen, Minister und Senatorin der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein jetzt in einem Schreiben an Bundesminister Cem Özdemir appelliert, seine Pläne zu korrigieren.
Hierzu äußert sich die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber wie folgt:
„Die Bundesregierung widerspricht ihrem eigenen Koalitionsvertrag. Mehr Geld für der Ländlichen Räume? 30 Prozent-Ausbauziel Ökolandbau? Beides Fehlanzeige! Stattdessen massive Kürzungen der Bundesmittel genau in diesen Bereichen. Und es lag in der Entscheidung von Bundesminister Özdemir, wo er einspart. Er hätte besser seine unausgegorenen und für die Praxis fragwürdigen Bundesprogramme aufgegeben und die Länder weiterhin bei deren Maßnahmen für den ländlichen Raum tatkräftig unterstützen müssen. So aber lässt der Bundesminister die Länder, die Ländlichen Räume und den Ökolandbau im Stich.“
