18.06.2010 | 00:00:00 | ID: 6070 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Mitgliederversammlung des Landesbauernverbandes in Fellbach

Fellbach (agrar-PR) - Leistungen der Landwirtschaft für die Gesellschaft honorieren
18.06.2010 „Nur eine starke Landwirtschaft kann ihre gesellschaftlichen Aufgaben erfüllen. Daher müssen bei der Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik Verlässlichkeit und Kontinuität oberste Priorität haben“, betonte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Rudolf Köberle MdL, bei der Mitgliederversammlung des Landesbauernverbandes am Freitag (18.Juni 2010) in Fellbach. Das Volumen der derzeitigen EU-Förder- und Ausgleichszahlungen für die Landwirte müsse erhalten bleiben. „Immer neue Forderungen und Auflagen beschleunigen den Strukturwandel. Dies hat zur Folge, dass der Ländliche Raum insgesamt geschwächt wird und Leistungen, die die Landwirtschaft für die Gesellschaft erbringt, gefährdet sind. Der Erhalt der Kulturlandschaft, die Schonung und der Schutz natürlicher Ressourcen sowie die Sicherung der Biodiversität müssen in der Europapolitik weiter oberstes Ziel und entsprechend honoriert werden“, unterstrich Köberle.

Bei vielen Landwirten sei die Grenze der Belastbarkeit durch immer neue Anforderungen erreicht. Deshalb mache das Land die Bauern stark - beispielsweise mit seinen Programmen und seinen Beratungs- und Fortbildungsangeboten. Als Beispiel nannte der Minister die Agrarinvestitionsförderung. Hier seien im Jahr 2009 allein in der Tierhaltung über 40 Millionen Euro bewilligt worden. „Wir lassen unsere Betriebe nicht im Regen stehen", sagte der Minister auch im Hinblick auf die schwierige wirtschaftliche Situation der Betriebe.

„Die kürzlich vom französischen Landwirtschaftsminister gelobte Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft wie auch die Exporterfolge des hiesigen Lebensmittelgewerbes - insbesondere im Fleischbereich - sprechen für sich. Um zukunftsfähig zu sein, müssen die landwirtschaftlichen Betriebe offensiv auch neue Märkte besetzen und sich dem globalen Wettbewerb stellen“, unterstrich der Agrarminister.
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