15.11.2016 | 17:05:00 | ID: 23219 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Partner für Fischer und Angler - Agrarstaatssekretäre informieren sich über Arbeit des Instituts für Binnenfischerei

Potsdam-Sacrow (agrar-PR) - Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretärin Carolin Schilde und ihr Thüringer Amtskollege, Staatssekretär Klaus Sühl, haben sich in Potsdam-Sacrow über die Arbeit des Instituts für Binnenfischerei e.V. (IfB) informiert.

Das Institut für Binnenfischerei e.V. Potsdam-Sacrow (IfB) konzentriert sich auf die fischereilichen und fischökologische Forschung in Binnengewässern. Mit seinen Arbeiten sieht es sich als Brücke und Bindeglied zwischen Grundlagenforschung und Praxis. Die Arbeiten des Instituts umfassen eine breite Palette an Themen, die sich in die Bereiche Erwerbs- und Angelfischerei, Fisch- und Gewässerökologie, Aquakultur sowie Fischzucht gruppieren lassen. Schwerpunktmäßig werden unter anderem die Fischarten Aal, Lachs und Zander bearbeitet.

Die Arbeit des Instituts soll der fischereilichen Praxis, fachpolitischen Entscheidungsträgern, Konsumenten von Fischen sowie der Umwelt dienen. Daneben unterstützt das Institut die fischereiliche Fach- und Hochschulausbildung und informiert die Öffentlichkeit zu aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Fische, Fischerei und Binnengewässer.

Das IfB zählt derzeit etwa 25 Angestellte, davon 8 Wissenschaftler. Hinzu kommen Auszubildende sowie Praktikanten. Finanzielle Basis der Institutsarbeit war nach 1992 zunächst die Umsetzung von Forschungsprojekten der für die Fischerei zuständigen Ministerien der Bundesländer Brandenburg und Sachsen-Anhalt aktiv. In den vergangenen 20 Jahren nahm der Umfang an Vorhaben und Projekten ständig zu, die über Förderprogramme anderer Bundesländer, des Bundes, der Europäischen Union und Dritter wie zum Beispiel  Stiftungen finanziell bezuschusst werden. Gleiches gilt für die Beauftragung von Untersuchungen und fachlichen Dienstleistungen durch verschiedenste öffentliche und private Auftraggeber.

Die Sacrower sind im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Fischerei-Verbands, im Verband deutscher Fischereiverwaltungsbeamter und -wissenschaftler, im Landesfischereibeirat der Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Im Land sind sie Mitglied in den Fischereibeiräten der Landkreise Potsdam-Mittelmark, Prignitz, Märkisch-Oderland, Dahme-Spreewald sowie Elbe-Elster.

In den neuen Bundesländern ist das IFB im Fachbeirat Fischerei des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, in der Arbeitsgemeinschaft LMBV - Fischerei in Sachsen-Anhalt sowie im DWA-Landesbeirat „Nordost“ (Bundesländer: Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern) vertreten.

Weitere Kooperationen bestehen mit der ICES/EIFAAC Workinggroup on Eel, der Steuerungsgruppe Aquakultur der Deutschen Agrarforschungs-Allianz (DAFA), dem DLG-Ausschuss für Fischzucht und Fischhaltung, der Fischerei- und Wasserrechtskommission des Deutschen Fischereiverbands, der DWA-Arbeitsgruppe „Wasseraufbereitung/Abwasserbehandlung in der Fischzucht“, dem Fachausschuss „Aquatische Genetische Ressourcen der BLE“, dem Arbeitsausschuss Gewässerschutz des Deutschen Fischereiverbands, der DWA-Arbeitsgruppe „Funktionskontrolle von Anlagen zur Herstellung der Durchgängigkeit“.

Die am IfB verfolgten Forschungsthemen umfassen ein breites Spektrum. Dazu gehören z.B. Studien zur Bestandsdynamik wichtiger Wirtschaftsfischarten wie dem Aal, der Wiedereinbürgerung verschollener Fischarten, der Reduzierung von Emissionen und der Sicherung des Tierwohls in der Aquakultur sowie zum Ersatz von Fischmehl in Futtermitteln durch pflanzliche Eiweiße. Die erzielten Ergebnisse werden nicht nur in nationalen und regionalen Medien wie z.B. der Zeitschrift „Märkischer Fischer“ des Landesanglerverbandes Brandenburg und auf Fachveranstaltungen verbreitet. Jährlich entstehen auch mehrere wissenschaftliche Veröffentlichungen in rezensierten internationalen Fachzeitschriften.


Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg

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