Berlin (agrar-PR) - Die EU-Direktzahlungen für das Antragsjahr 2020 konnten noch vor Jahresende ausgezahlt werden. Das ist ein Erfolg, da die Auswirkungen der Corona-Pandemie die Bedingungen erheblich erschwert haben. Insgesamt flossen Direktzahlungen in Höhe von mehr als 4,5 Milliarden Euro an die landwirtschaftlichen Betriebe. Damit wird ein wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Agrarbetriebe geleistet.
Die planmäßige Auszahlung war auch aufgrund von Erleichterungen bei der Abwicklung der EU-Agrarförderung möglich. Die hatte die Europäische Kommission auf dringendes Ersuchen unter anderem des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft den Verwaltungen im April 2020 eingeräumt. Durch diese Erleichterungen konnten die Anträge trotz der Corona bedingten Erschwernisse zügig bearbeitet werden.
Bei wenigen Betrieben, bei denen die Antragsbearbeitung in den Ländern noch nicht abgeschlossen werden konnte, werden die Zahlungen voraussichtlich in den nächsten Wochen erfolgen.
Hintergrund:Direktzahlungen können gemäß EU-Recht in der Zeit vom 1. Dezember bis 30. Juni des Folgejahres ausbezahlt werden. In Deutschland erfolgen die Zahlungen üblicherweise jeweils Ende Dezember.
