30.10.2009 | 00:00:00 | ID: 3374 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Präsident Friedhelm Schneider wird 60 - Oberstes Ziel: Das Ansehen des Berufsstandes mehren

Friedrichsdorf / Ts. (agrar-PR) - Der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider, aus Gründau (Main-Kinzig-Kreis) vollendet am 2. November 2009 das 60. Lebensjahr. Er steht seit drei Jahren an der Spitze des Hessischen Bauernverbandes, seit 1994 war er Vizepräsident des Verbandes. 

Nach einer klassischen berufsständischen Karriere, beginnend in der Landjugend über den Kreisbauernverband Main-Kinzig und den Gebietsagrarausschuss, und aufgrund seines außerordentlichen Engagements wurden Friedhelm Schneider Spitzenpositionen in verschiedenen landwirtschaftlichen Organisationen übertragen. So ist er zum Beispiel seit vielen Jahren Vorsitzender der Landesvereinigung Milch Hessen, der Hessischen Tierseuchenkasse, der Marketinggesellschaft „Gutes aus Hessen“, alternierender Vorstandsvorsitzender der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung Hessen-Rheinland-Pfalz-Saarland sowie Vorsitzender des Kuratoriums für das landwirtschaftliche und gartenbauliche Beratungswesen. Im Deutschen Bauernverband trägt er Verantwortung als Vorsitzender des Fachausschusses Rindfleisch.

Seine ersten Sporen verdiente sich Schneider als Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Gelnhausen (1980-1992) und des Kreisbauernverbandes Main-Kinzig (1992-2007), von 1984 bis 2007 fungierte er dort auch als Kreislandwirt. Auch in der Kommunalpolitik ist Friedhelm Schneider  seit Jahrzehnten sehr aktiv, und zwar in seiner Heimatgemeinde Gründau, im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises und als CDU-Delegierter auf Landesebene. 

Dreh- und Angelpunkt Familie 
Trotz dieser zahlreichen Ehrenämter ist seine Familie mit Ehefrau Marlies und den drei Kindern Alexandra, Martin und Manuel Dreh- und Angelpunkt. Tochter Alexandra, Diplom-Agraringenieurin, bewirtschaftet schon jetzt den Kinzigheimerhof in Bruchköbel mit den Schwerpunkten Pensionspferdehaltung, Obst- und Gemüsebau. Sohn Manuel wird nach seinem Landwirtschaftsstudium den auf Milchviehhaltung spezialisierten Friedrichshof in Niedergründau übernehmen. Sohn Martin hat Architektur studiert.

Oberstes Ziel von Präsident Schneider ist es, das Ansehen des Berufsstandes zu mehren und die Bedeutung der Landwirtschaft für ein funktionierendes Gemeinwesen herausstellen, Dabei ist sein innerer Antrieb seine Familie und sein christlich geprägtes Menschenbild. „Ich habe einen Betrieb übernommen und ich will einen Betrieb weitergeben, der Lebensgrundlage für meine Kinder und Enkel sein kann. Das kostet jeden Tag Anstrengung, aber es ist aller Mühen wert“, so Schneider. Dabei helfe ihm sein unerschütterlicher Optimismus durchaus weiter. Klar gebe es bei ihm wie bei jedem anderen Bauern jeden Tag ein neues Problem. Resignation gebe es aber nicht, dass sei er schon der Familie und den Mitarbeitern schuldig, die mit ihm von dem Betrieb und auf dem Betrieb leben. 

Für einen einträchtigen Verband 
„Ich bin gerne Bauer, es ist der schönste Beruf der Welt. Die Arbeit auf dem Feld und mit den Tieren im Stall ist für mich Befriedigung, Ausgleich und Erholung.“ Bauer zu sein ist für Schneider auch untrennbar mit einer berufsständischen Interessenvertretung verbunden. „Wenn wir Bauern als kleiner werdende Gesellschaftsgruppe unsere Interessen nicht selbst in die Hand nehmen, tun es andere für uns, aber dann nicht unbedingt zu unserem Vorteil.“ Daher sei eine einträchtige und einheitliche Interessenvertretung unabdingbar, politisch und gesellschaftlich. „Diese Einigkeit und Einheitlichkeit im Hessischen Bauernverband haben uns unsere Vorgänger mit auf den Weg gegeben, dies dürfen wir nicht fahrlässig aufs Spiel setzen“, so Schneider.

Am nächsten Montag wird Friedhelm Schneider 60 Jahre alt. An diesem Tag wird man ihn nicht zu Hause antreffen.
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