Hannover (agrar-PR) - Spanien wird ab dem 1. Januar 2010 für ein halbes Jahr die
EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. Das Land wird sich im Bereich
Landwirtschaft voraussichtlich vor allem auf die Zukunft der
gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013 konzentrieren. Beim traditionellen
informellen Agrarministertreffen vom 30. Mai bis zum 1. Juni dürfte
nach Informationen aus Diplomatenkreisen ein besonderer Aspekt der
künftigen Ausgestaltung im Vordergrund stehen, beispielsweise
Möglichkeiten für ein verbessertes Risikomanagement. Damit könnte
Spanien die bereits von Frankreich und Tschechien angestoßene
Diskussion weiterführen, bevor die Europäische Kommission im Sommer
2010 mit einem entsprechenden Weißbuch herauskommt. Ferner wollen die
Iberer die Bedeutung der Marktinstrumente als Teil einer starken
EU-Politik unterstreichen. Darüber hinaus kommt auch die
High-Level-Gruppe zur Wettbewerbsfähigkeit der Lebensmittelkette erneut
zusammen.