30.09.2023 | 12:03:00 | ID: 37563 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Staatssekretärin Nick: „Stillen im Alltag sollte Normalität sein“

Berlin (agrar-PR) - Weltstillwoche informiert über Stillen und Beruf
Stillen ist eine einfache und gute Ernährung fürs Baby – und viele Stillenden wollend darauf auch im Alltag nicht verzichten. Dabei sollten sie durch ihre Umgebung unterstützt werden. Wie Stillen im Job gelingen kann, welche Regelungen gelten und welche Vorteile eine gute Vereinbarkeit von Stillen und Beruf auch für Arbeitgebende und Kollegen hat, ist Thema der diesjährigen Weltstillwoche vom 2. bis 8. Oktober.

Dazu sagt die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Ophelia Nick: „Stillen hat positive Effekte auf die Gesundheit von Mutter und Kind. Um den gesunden Start ins Leben einfacher zu machen, sollten die Bedingungen auch im Alltag, in der Ausbildung und Beruf stillfreundlicher werden. Das verfolgen wir in der Nationalen Strategie zur Stillförderung. Im Rahmen der Weltstillwoche erfahren Mütter und Arbeitgebende, welche Rechte und Pflichten sie haben, worauf zu achten ist und wie auch kleine Veränderungen einen großen Unterschied machen können. Wir sollten uns freuen, wenn Mütter durch Stillen ihren Kindern einen guten Start ermöglichen. Deshalb sollte unsere Gesellschaft Mütter unterstützen, dieses auch auszuführen.“

Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, Ekin Deligöz, erklärt: „Arbeitgeber mit einem stillfreundlichen Arbeitsumfeld verbessern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und sind damit gleichzeitig attraktiv für Fachkräfte. Das Mutterschutzgesetz regelt die notwendigen Rahmenbedingungen für das Stillen am Arbeitsplatz. Es stellt als Gleichstellungs- und Schutzgesetz sicher, dass Frauen am Arbeitsplatz auch während der Stillzeit teilhaben können. Es ist gut, dass dieses Thema durch die Weltstillwoche stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt wird."

Weitere Informationen:
Weitere Informationen und Materialien für Stillende und Arbeitgebende finden Sie im Internet hier:
https://www.gesund-ins-leben.de/netzwerk-gesund-ins-leben/kommunikation-zur-stillfoerderung/stillen-und-beruf/

Fragen zum Mutterschutzgesetz beantwortet die Servicestelle des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
Email: info@bmfsfjservice.bund.de Servicetelefon: 030 201 791 30 (Montag bis Donnerstag von 9 bis 18 Uhr)

Hintergrund:
Unter Beteiligung von WHO und UNICEF ist die Weltstillwoche die größte gemeinsame Kampagne aller stillfördernden Organisationen weltweit. Ziel ist es, Stillen als natürliche und einfache Ernährung für Säuglinge in den Blick zu nehmen und sowohl Familien als auch die Gesellschaft über die positiven Effekte des Stillens zu informieren. So haben gestillte Kinder zum Beispiel ein geringeres Risiko, übergewichtig zu werden, und entwickeln im Laufe ihres Lebens seltener einer Diabetes mellitus Typ2-Erkrankung.
Pressekontakt
Herr Mathia Paul
Telefon: 030 / 18529-3170
E-Mail: poststelle@bmel.bund.de
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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Wilhelmstraße 54
10117 Berlin
Deutschland
Telefon:  +49  030  18529-0
Fax:  +49  030  18529-3179
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Web:  http://www.bmel.de
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