Berlin (agrar-PR) -
„Ich freue mich sehr über die Einladung zum heutigen Treffen der G7-Gesundheitsminister. Damit wird deutlich: Unser gemeinsames Ziel ist die Umsetzung des „One Health Ansatzes“ zur Vermeidung von Antibiotika-Resistenzen.
Gemeinsam müssen wir den Einsatz von Antibiotika auf das therapeutisch notwendige Maß begrenzen. Das wird aber nur gelingen, wenn Veterinär- und Humanmedizin eng zusammen arbeiten – dabei ziehen wir in Deutschland an einem Strang.
Für meinen Bereich, die Nutztierhaltung, haben wir mit der Novelle des Arzneimittelgesetzes ein System zur Antibiotikaminimierung im Stall etabliert.
Ein weiterer Baustein zur Vermeidung von Antibiotika-Resistenzen ist die Erhaltung und Förderung der Tiergesundheit. Hier wirken die Maßnahmen meiner Tierwohl-Initiative "Eine Frage der Haltung" im doppelten Sinne positiv: Zum Wohl der Tiere und zum Wohl der Menschen. Denn: Bei verbesserter Haltung müssen weniger Antibiotika eingesetzt werden und das Risiko einer Resistenzbildung sinkt.
Das ist auch im Sinne unserer Landwirte und Tierhalter, die die Verantwortung für die Gesundheit ihrer Tiere tragen und denen die Problematik der Antibiotikaresistenzen sehr bewusst ist.
Gemeinsam müssen und können wir dazu beitragen, die Bildung von Antibiotikaresistenzen zu vermeiden: Im Stall genauso wie im Krankenhaus oder in der Arztpraxis.“
Referat L1
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