Potsdam (agrar-PR) -
In Brandenburg wurden im Jahr 2009 etwa 21.100 Hektar der 1,3 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche im Freiland bewässert. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, sind das rund 2 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen. Dieser Anteil entspricht auch dem Durchschnittswert für Deutschland.
Etwa 8 Prozent der 5.600 landwirtschaftlichen Betriebe Brandenburgs gaben an, dass bei ihnen die Möglichkeit bestand, Flächen oder Teilflächen im Freiland zu bewässern. Genutzt wurde diese von 7 Prozent der Betriebe (380 Betriebe). Damit lag die durchschnittlich bewässerte Fläche je Betrieb bei rund 55 Hektar.
Für die Beregnung wurden in Brandenburg 15,2 Millionen Kubikmeter Wasser verbraucht. Dabei setzten 86 Prozent der Betriebe Sprinkleranlagen zur Bewässerung ein. Fast zwei Drittel (62 Prozent) des verwendeten Wassers wurden dem Grundwasser entnommen. Weitere 17 Prozent stammen aus Flüssen und Seen. 15 Prozent entnahmen die Landwirte aus öffentlichen und privaten Versorgungsnetzen.
In Regionen Brandenburgs mit intensivem Ackerbau und geringen Niederschlägen machten die Landwirte von der Bewässerung häufig Gebrauch. Besonders in den Landkreisen Teltow-Fläming, Prignitz sowie Ostprignitz-Ruppin wurden Kartoffelflächen und in Potsdam-Mittelmark vor allem Gemüse- und Erdbeerflächen bewässert.
Ein Fünftel der bewässerten landwirtschaftlich genutzten Fläche war Getreide (4.200 Hektar). Kartoffeln wurden auf 4.100 Hektar, Silomais auf 3.900 Hektar sowie Gemüse und Erdbeeren auf 3.700 Hektar bewässert. (statistik-bbb)
