Erfurt (agrar-PR) -
Im Jahr 2014 wurden nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik in Thüringen 4.445 landwirtschaftliche Grundstücke ohne Gebäude und ohne Inventar verkauft. Das waren 397 Veräußerungsfälle mehr als im Jahr 2013.
Insgesamt 8.246 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche wechselten im Rahmen der Verkäufe den Besitzer. Im Jahr zuvor betrug die veräußerte Fläche 7.791 Hektar. Die durchschnittliche Größe bei den reinen Flächenverkäufen für landwirtschaftliche Nutzung lag bei 1,86 Hektar je Veräußerungsfall. Sie war geringfügig kleiner als im Vorjahr. 2013 betrug sie 1,92 Hektar je Veräußerungsfall.
Der Kaufwert für landwirtschaftliche Grundstücke insgesamt lag bei 77,8 Millionen Euro. Der Kaufwert pro Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche erhöhte sich im Vergleich zum Jahr 2013 von 8.191 auf 9.430 Euro. Damit stiegen die Kaufwerte für landwirtschaftliche Nutzflächen deutlich an und erreichten den höchsten Wert seit 1991 (10.850 Euro). 2005 lag der durchschnittliche Kaufwert mit 4.135 Euro je Hektar am niedrigsten.
Die höchsten Kaufwerte je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche wurden in Weimar mit 18.740 Euro je Hektar, im Altenburger Land mit 14.874 Euro je Hektar und in Gera mit 12.630 Euro je Hektar er-reicht. Am günstigsten wurden landwirtschaftliche Nutzflächen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen mit 4.989 Euro je Hektar bzw. im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt mit 5.041 Euro je Hektar veräußert. (tls)
