13.01.2010 | 00:00:00 | ID: 4428 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

540 m² Acker und Grünland pro Einwohner

Bonn (agrar-PR) - Die landwirtschaftliche Nutzfläche im Rheinland je Einwohner hat sich in den vergangenen 60 Jahren mehr als halbiert. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin.

Standen 1950 den 6,7 Mio. Rheinländern noch 765 000 ha statistisch zur Verfügung, so müssen sich heute 9,6 Mio. Rheinländer mit nur noch 518 000 ha begnügen. In fünfeinhalb Jahrzehnten ging die landwirtschaftliche Nutzfläche pro Kopf somit von 1 135 m² auf nur noch 540 m² zurück. Die landwirtschaftliche Nutzfläche je Einwohner entspricht heute der durchschnittlichen Grundstücksfläche eines Einfamilienhauses. Auf dieser kleinen Fläche müssen die Nahrungsmittelversorgung, die Freizeitansprüche in der Kulturlandschaft und die Verwertung von organischen Rückständen (zum Beispiel Kompost) weitestgehend erfüllt werden. Trotz dieses drastischen Flächenrückganges konnten die rheinischen Landwirte den Selbstversorgungsgrad bei Getreide, Kartoffeln und Zucker steigern. Rückläufig war in den vergangenen 60 Jahren hingegen die Selbstversorgung bei Obst und Gemüse.
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Rheinischer Landwirtschafts-Verband e.V.
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