23.02.2015 | 10:40:00 | ID: 19754 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Betrieblicher Frischwasserverbrauch in Bayern im Jahr 2013 bei 2,65 Milliarden Kubikmeter

München (agrar-PR) - Rund 69 Prozent des in bayerischen Betrieben eingesetzten Frischwassers wurde in der Elektrizitäts- und Wärmeversorgung genutzt

Nach vorläufigen Berechnungen des Bayerischen Landesamts für Statistik lag das Wasseraufkommen im Rahmen der nichtöffentlichen Wasserversorgung in Bayern im Jahr 2013 bei rund 2.782 Millionen m³; knapp 70 Prozent dieser Menge wurde im Bereich der Elektrizitäts- und Wärmeversorgung eingesetzt. – Die von den befragten Betrieben im Jahr 2013 ein- und weitergeleitete Abwassermenge lag bei insgesamt 2 586 Millionen m³. Gut 2.289 Millionen m³ Abwasser wurden direkt und ohne vorherige Behandlung in betriebseigenen Abwasserbehandlungsanlagen in ein Oberflächengewässer oder den Untergrund eingeleitet, darunter 2.161 Millionen m3 Kühlwasser.

Im Jahr 2013 lag das Wasseraufkommen in der nichtöffentlichen bzw. betrieblichen Wasserversorgung in Bayern nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik bei insgesamt rund 2.782 Millionen m³. Der überwiegende Teil davon, nämlich knapp 2.609 Millionen m³, wurde von den befragten Betrieben selbst gewonnen, darunter rund 2.203 Millionen m³ aus Oberflächengewässern. Den Rest von knapp 174 Millionen m³ bezogen sie aus dem öffentlichen Netz bzw. von anderen Betrieben. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wurden 2013 insgesamt 2.646 Millionen m³ Frischwasser - das sind rund 95 Prozent des Gesamtwasseraufkommens im nichtöffentlichen Bereich - in den befragten Betrieben selbst eingesetzt, und zwar überwiegend zu Kühl-zwecken. Die übrigen fünf Prozent wurden ungenutzt ab- oder weitergeleitet.

Rund 1.835 Millionen m³, mit 69 Prozent der größte Anteil des in den befragten Betrieben eingesetzten Frischwassers, entfiel auf den Bereich der Elektrizitäts- und Wärmeversorgung, rund 740 Millionen m³ auf die verschiedenen Wirtschaftszweige des Verarbeitenden Gewerbes, darunter knapp 350 Millionen m³ auf die chemische Industrie und weitere gut 126 Millionen m³ auf die Papierindustrie.

Die bei den befragten Betrieben nach der Nutzung angefallene Abwassermenge lag im Jahr 2013 bei rund 2.586 Millionen m³. Gut 2.289 Millionen m³ wurden direkt und ohne vorherige Behandlung in betriebseigenen Abwasserbehandlungsanlagen in ein Oberflächengewässer oder den Untergrund eingeleitet, davon 2 161 Millionen m³ (94 Prozent) Kühlwasser. Knapp 149 Millionen m³ Abwasser wurden in betriebseigenen Abwasserbehandlungsanlagen behandelt, rund 100 Millionen m³ Abwasser wurden zunächst an andere Betriebe weitergeleitet und knapp 48 Millionen m³ gingen ohne Vorbehandlung in betriebseigenen Abwasserbehandlungsanlagen in die öffentliche Kanalisation bzw. in öffentliche Abwasserbehandlungsanlagen.

In den betrieblichen Kläranlagen mit biologischer Abwasserbehandlung fielen rund 76.000 tTM (Tonnen Trockenmasse) Klärschlamm an, darunter wurden gut 46.000 tTM (61 Prozent) stofflich verwertet und gut 28.000 tTM (37 Prozent) wurden thermisch entsorgt.

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