24.11.2010 | 00:00:00 | ID: 7125 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Der meiste Zucker geht in die Verarbeitung

Bonn (agrar-PR) - Jetzt beginnt wieder die Advents- und Weihnachtszeit, die süße „Jahreszeit“. Stollen- und Plätzchenbäcker haben nun Hochsaison und sorgen für einen verstärkten Zuckerverbrauch. Dennoch macht der Absatz von Haushaltszucker in der Gesamtbilanz des Zuckerabsatzes, wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn mitteilt, nur einen kleinen Anteil aus.

Vom gesamten Zuckerverbrauch für die menschliche Ernährung entfielen im Wirtschaftsjahr 2008/09 nur 14 % auf Haushaltszucker. Der Pro-Kopf-Absatz von Haushaltszucker in Deutschland liegt nach RLV –Angaben bei 5,3 kg. Dagegen entfielen 86,6 % des Zuckerverbrauchs auf den so genannten Verarbeitungszucker. Hauptabnehmer von Zucker sei dabei mit 18,7 % die Süßwarenindustrie und mit 18,1 % die Getränkeindustrie, die mit dem Zusatz von Zucker ihren Limonaden, Säften und anderen Durstlöschern die gewünschte Süße verleihe. Insgesamt 8,92 % des Zuckers würden zu Backwaren und Dauerbackwaren verarbeitet. In die Herstellung von Milchprodukten und Speiseeis wanderten immerhin 4,5 % des Zuckers, während die Hersteller von Marmeladen und Obstkonserven 4,4 % des Zuckers benötigten. Insgesamt betrage der Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker in Deutschland 34,19 kg pro Jahr, so der RLV.
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