Potsdam (agrar-PR) -
Im ersten Quartal 2013 sank die Zahl der gewerblichen Schweineschlachtungen in Brandenburg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,4 Prozent auf 289.000 Tiere. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, blieb besonders die Zahl der Schlachtungen von Schweinen ausländischer Herkunft auf einem geringen Niveau.
Die Schlachtungszahlen nahmen zwar um 73,9 Prozent auf 1.700 Tiere zu, sind aber weiterhin deutlich von den Werten der Vergleichszeiträume 2009 und 2010 entfernt, als noch 92.300 bzw. 98.000 nicht in Deutschland gemästete Schweine in Brandenburgs Schlachtstätten geschlachtet wurden.
Im selben Zeitraum erhöhte sich die Zahl der gewerblichen Schlachtungen bei Rindern um 2,3 Prozent auf 8.700 Tiere. Die gewerblichen Schafschlachtungen sanken im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2012 um 4,8 Prozent auf 14.900 Tiere.
Aufgrund der Entwicklung der Schweineschlachtungen hat auch deren Schlachtmenge abgenommen. Sie verringerte sich gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 11,9 Prozent auf 26.940 Tonnen. Bei den Rindern vergrößerte sich die Schlachtmenge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,5 Prozent auf 2.477 Tonnen. Die Schafschlachtmenge ging um 4,0 Prozent auf 291 Tonnen zurück.
Der Anteil des Rindfleisches an der gewerblichen Fleischproduktion (ohne Geflügelfleisch) stieg im ersten Quartal dieses Jahres auf 8,3 Prozent (Vorjahreszeitraum 7,3 Prozent). Der Schweinefleischanteil lag bei 90,6 Prozent (91,8 Prozent) und der des Schaffleisches bei 1,0 Prozent. (statistik-bbb)
